Das Monster-Molekül in knalligem Pink sticht sofort ins Auge. Dahinter blinken noch mehr dieser fliegenden Knubbelkissen in Orange, Grün, Blau. Man kommt sich vor wie beim Kindergeburtstag im Land der Riesen – und steht einfach nur in einem umfunktionierten Heizkraftwerk. Dort, wo bis in die frühen 1980er-Jahre Kohle verbrannt wurde, dominiert seit April die Kultur: vom Big-Band-Gig bis zum „Musikalischen Frühlingserwachen mit Drei-Gang-Menü“ ist so ziemlich alles geboten, seit Kurzem auch noch große Kunst. Und das alles im abgelegenen München-Aubing, umgeben von einem faden Mix aus Gewerbe- und Wohngebiet.
Bergson Kunstkraftwerk