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Bayreuther Festspiele: Ein Goldjunge für das „Rheingold“ bei den Festspielen in Bayreuth

Bayreuther Festspiele

Ein Goldjunge für das „Rheingold“ bei den Festspielen in Bayreuth

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    Alberich, aber ins Hier und Jetzt versetzt: Dieser Typ ist einer, der es nicht nach oben geschafft hat und nun auf Rache sinnt. In dieser Rolle wird Olafur Sigurdarson sehr überzeugend zum Kidnapper.
    Alberich, aber ins Hier und Jetzt versetzt: Dieser Typ ist einer, der es nicht nach oben geschafft hat und nun auf Rache sinnt. In dieser Rolle wird Olafur Sigurdarson sehr überzeugend zum Kidnapper. Foto: Enrico Nawrath, Bayreuther Festspiele

    In Richard Wagners vierteiligem Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“ wird dem titelgebenden Objekt zwar Form und Materialität zuerkannt – der Reif ist aus Gold geschmiedet –, vor allem aber ist er Symbol: Wer den Ring sein Eigen nennt, besitzt unermessliche Macht. Insofern darf sich der Regisseur Valentin Schwarz in den Spuren Wagners wähnen, wenn er die Ring-Macht erneut einem symbolischen Träger anheftet. Nur dass es diesmal kein metallener, sondern ein menschlicher ist, ein Kind, ein junger Bub.

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