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Bayreuther Festspiele: Dem Publikum gefällt das Finale des "Rings" weiterhin nicht

Bayreuther Festspiele

Dem Publikum gefällt das Finale des "Rings" weiterhin nicht

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    Andreas Schager (Siegfried) und Michael Kupfer-Radecky (Gunther) sitzen im 1. Aufzug der "Götterdämmerung" von Richard Wagner auf der Bühne auf einem Sofa.
    Andreas Schager (Siegfried) und Michael Kupfer-Radecky (Gunther) sitzen im 1. Aufzug der "Götterdämmerung" von Richard Wagner auf der Bühne auf einem Sofa. Foto: Enrico Nawrath, dpa

    In Relation gesetzt zur üblichen Idealisierung von Familienleben, bleibt doch erstaunlich, wie oft sich Geschwister vor Gericht übler Dinge bezichtigen. "Familienbande", so drückte es einst Karl Kraus aus, habe halt einen Beigeschmack von Wahrheit. Dies dürfte vielen in den Sinn kommen, die jetzt den Bayreuther "Ring des Nibelungen" bei seiner ersten Wiederaufnahme nach der zu Recht heftig kritisierten Premiere 2022 erleben. Deutlicher als im Vorjahr werden zumal in "Siegfried" und in der "Götterdämmerung" die komplizierten Beziehungskisten, Partner-Verstrickungen, Privattragödien der Protagonisten dargelegt – wobei Regisseur Valentin Schwarz schwer noch eins zusätzlich draufsetzt. 

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