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Bayerisches Staatsballett: „Wings of Memory“ gerät zum Tanzereignis der Münchner Ballettfestwoche

Staatballett München

„Wings of Memory“ am Staatsballett gerät zu einem Tanzereignis

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    Das Kollektiv kreist in Pina Bauschs „Das Frühlingsopfer“ im Furor, zu sehen jetzt am Bayerischen Staatsballett in München in dem Dreiteiler "Wings of Memory".
    Das Kollektiv kreist in Pina Bauschs „Das Frühlingsopfer“ im Furor, zu sehen jetzt am Bayerischen Staatsballett in München in dem Dreiteiler "Wings of Memory". Foto: Serghei Gherciu

    „Wings of Memory“ – Erinnerungen, die beflügeln: Das Bayerische Staatsballett in München unterstreicht mit seinem Ballettabend, dass geniale Choreografien keine Mindesthaltbarkeit befürchten müssen. Jedenfalls dann nicht, wenn das Alte dermaßen fulminant interpretiert und hochpräzise wie authentisch einstudiert ist, wie das in dieser Produktion geschehen. Das gilt für Pina Bausch (1940-2009) und ihr bereits 1975 uraufgeführtes, groß besetztes Ensemblewerk „Das Frühlingsopfer“ ebenso wie für „Bella Figura“, das der tschechische Choreograf Jiri Kilian für fünf Tänzerinnen und Tänzer vor 30 Jahren schuf. Das gilt ebenso für das Duo „Faun“ aus dem Jahr 2009, in dem der Genfer Ballettdirektor Sidi Larbi Cherkaoui Claude Debussys/Nijinskys ikonisches „L’après-midi d’un faune“ neu interpretierte – nicht zuletzt mit musikalischen Interventionen von Nitin Sawhney. So war im Münchner Staatsballett eine atemberaubende Reise durch Zeit, Raum und Licht mitzuerleben, die der modernen Tanz- und Musikgeschichte elegant und kraftvoll Reverenz erwies.

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