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Bäume und Pflanzen: Landesgartenschau in Kirchheim endet

Bäume und Pflanzen

Landesgartenschau in Kirchheim endet

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    Das Gelände der Landesgartenschau. (Archivfoto)
    Das Gelände der Landesgartenschau. (Archivfoto) Foto: Peter Kneffel/dpa

    Das Wetter hat nicht immer ganz mitgespielt. Dennoch zählte die Landesgartenschau in Kirchheim bei München bereits knapp zwei Monate nach der Eröffnung rund 200.000 Besucher, vor einiger Zeit wurde der 400.000 Besucher geehrt. Am Sonntag endet die Schau. Dann soll die Gesamt-Besucherzahl veröffentlicht werden.

    Die Schau stand unter dem Motto «Zusammen.Wachsen». Das neu gestaltete Gartenschau-Gelände integriert wichtige Einrichtungen des Ortes wie das Rathaus, die beiden Schulen sowie das Jugend- und das Seniorenzentrum.

    Hightech-Drache als besonderer Gast zum Abschluss

    Zehn Hektar des 14 Hektar großen Ausstellungsgeländes sollen als Park bestehen bleiben, zudem ein See, der allerdings nicht zum Baden geeignet ist wie der Buga-See in Riem, der seinerzeit von der Bundesgartenschau blieb.

    Zum Abschluss am Sonntag wird als spektakulärer Gast der Hauptdarsteller beim Further Drachenstich erwartet: Der Hightech-Drache aus Furth am Wald, das die nächste Landesgartenschau 2025 ausrichtet, gilt mit gut 15 Metern Länge und 4,5 Metern Höhe als größter Schreit-Roboter der Welt.

    Die katholische und evangelische Kirche laden bereits am Samstag zu einer Finissage mit «Paradiesgartensegen» in den ökumenischen Kirchenort «Holy Garden» auf dem Ausstellungsgelände. Mit mehr als 650 Veranstaltungen waren katholische und evangelische Kirche nach eigenen Angaben auf der Schau vertreten, im Schnitt besuchten demnach täglich etwa 500 Menschen den «Holy Garden».

    Zukunftsthemen im Fokus

    Neben heimischen Arten waren für die Schau rund 800 Bäume neu gepflanzt worden, die teils dem Klimawandel besser widerstehen sollen. Gut 90 Ausstellungsbeiträge befassten sich mit aktuellen Zukunftsthemen von Klimawandel und Artenschutz bis zur nachhaltigen Ortsentwicklung.

    Teils wurden für die Schau bestehende landschaftliche Gegebenheiten belassen und mit dem neuen Konzept verknüpft: Die Strauchwildnis im Norden war ebenso schon da wie das zentral gelegene Wäldchen.

    21 Millionen Euro hat die Landesgartenschau gekostet, wie Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) zum Start im Mai mitteilte. Zu Beginn hatten die Verantwortlichen auf gutes Wetter gehofft – und auf einen «Summer of Love», wie der Kirchheimer Altbürgermeister Maximilian Böltl (CSU) sagte, der das Projekt in seiner Amtszeit initiiert hatte. Auch wenn es an etwa 50 von 145 Tagen regnete, dürften die Veranstalter die Schau als Erfolg werten.

    Markus Söder kam zum Start der Schau. (Archivfoto)
    Markus Söder kam zum Start der Schau. (Archivfoto) Foto: Peter Kneffel/dpa
    Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) präsentiert sich zum Start der Landesgartenschau im Tulpenfeld. (Archivfoto)
    Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) präsentiert sich zum Start der Landesgartenschau im Tulpenfeld. (Archivfoto) Foto: Peter Kneffel/dpa
    Man hoffte auf einen «Summer of Love». (Archivfoto)
    Man hoffte auf einen «Summer of Love». (Archivfoto) Foto: Peter Kneffel/dpa
    Die Gartenschau begann und endet mit einem Gottesdienst. (Archivfoto)
    Die Gartenschau begann und endet mit einem Gottesdienst. (Archivfoto) Foto: Peter Kneffel/dpa
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