Einfach mal eine andere sein? Die Amerikanerin Cindy Sherman hat den Wechsel der Identität zum Prinzip ihrer Kunst erkoren. Über 40 Jahre ist das her – und bis heute nicht fad geworden. Im Gegenteil. Rollenspiele öffnen die Augen. Und dazu genügt bei Ilana Lewitan ein überschaubarer Würfel. In dem sitzt eine kleine Büste der Münchner Künstlerin, der „echten“ sozusagen. Auf den Seitenflächen dieses „Cubes“ hat sie sich als Muslimin im Tschador abgebildet, als schwarzes Rasta-Girl oder als blauäugige Wasserstoff-Blonde.
Ausstellung