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Ausstellung: Museumsnächte jetzt exklusiv für Katzen

Ausstellung

Museumsnächte jetzt exklusiv für Katzen

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    Im alten Ägypten gab es auch die Katzengottheit Bastet. Die Figur wird gerade im Shanghai Museum ausgestellt.
    Im alten Ägypten gab es auch die Katzengottheit Bastet. Die Figur wird gerade im Shanghai Museum ausgestellt. Foto: Shanghai Museum

    Wenn uns das Internet eins gelehrt hat, dann: Katzen ziehen immer. Wenn Kätzchen durchs Bild tapsen, finstere Katzenmienen jedem Versuch menschlicher Liebe standhalten oder, auch schön, wenn Katzen Hunde oder Krokodile verkloppen. Aber wir kommen vom Thema ab. Jedenfalls, Katzen ziehen immer. Das hat sich auch das Shanghai-Museum in China gedacht, als es seine neue Ausstellung konzipiert hat: Passend zum Thema „altes Ägypten“, in dem Katzen wie Gottheiten verehrt wurden, bietet das Museum an zehn Samstagabenden die Möglichkeit, zum Besuch seine pelzigen Vierbeiner mitzunehmen und mit ihnen eine Tour durchs Haus zu machen. Zu sehen gibt es einiges: 788 Objekte aus sieben ägyptischen Museen und archäologischen Einrichtungen, inklusive den Artefakten eines Tempels der Katzengöttin Bastet.

    Das Museum denkt dabei an alles: Während des Besuchs sind die Katzen versichert. Wer mit dem Flugzeug anreist, kann eine Partner-Fluglinie nehmen, um die Einführung von Haustieren zu erleichtern. Vor Ort dürfen die Katzen wie kleine Könige in Kinderwägen Platz nehmen. Als weitere Untertanen stehen medizinisches Personal, Tierärzte und andere Fachleute für ihr Wohl zur Verfügung. Dazu reichen die Zweibeiner Geschenke: zum Beispiel das „Meow-Night“-Magnet in limitierter Auflage. Es gibt auch einen Katzentempel zum Fotomachen, falls Majestät es erlaubt.

    Einmal wie eine Gottheit fühlen also, das klingt doch nicht übel. Man kann nur hoffen, dass die Vierbeiner beim Bildungstrip etwas über die Geschichte des alten Ägyptens lernen und nicht nur auf die Beruhigungstabletten schielen, die ebenfalls für sie bereitstehen. Sonst war am Ende alles für die Katz.

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