Derzeit sind im Kunsthaus Kaufbeuren Landschaftsbilder von Sven Drühl und Stillleben von René Wirths zu sehen – nein, so einfach geht es im 21. Jahrhundert nicht mehr. Zwar beziehen sich die beiden Berliner Künstlern in den rund 60 Werken, die dort bis April ausgestellt werden, auf diese ganz klassischen Genres der Malerei. Trotzdem lassen sich ihre Arbeiten absolut nicht in diese kunsthistorischen Schubladen stecken. Es ist vielmehr das Phänomen der (individuell wahrgenommen) Realität und die daraus resultierenden Konzepte des Realismus, mit denen die Maler lust- und kunstvoll spielen.
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