Will man’s nun organisch mit allen Herzkranzgefäßen, was immer auch ein bisschen gruselig wirkt, weil man das Blut unwillkürlich mitdenkt? Oder bevorzugt man eher die stilisierte Form? Am besten noch in Rot, damit keine Zweifel an der „Herzlichkeit“ aufkommen. Die amerikanische Künstlerin Kiki Smith hat sämtliche Varianten parat, und dann kriegen in der Pinakothek der Moderne auch alle ihr Herz ab: Menschen, Katzen, Hunde ... In den Tiefen ihres Œuvres sind da noch ganz andere Empfänger auszumachen. Denn Herzen gehören wie die Sterne zur ikonografischen Grundausstattung des Kiki-Kosmos.
Ausstellung