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Augsburger Puppenkiste zeigt „Die kleinen Meerjungfrau“: So ist das Stück

Theaterkritik

Verzauberte Unterwasserwelt: Augsburger Puppenkiste spielt „Die kleine Meerjungfrau“

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    Zu Gast bei einem Bösewicht: Die kleine Meerjungfrau stattet der Meerhexe Mori einen Besuch ab.
    Zu Gast bei einem Bösewicht: Die kleine Meerjungfrau stattet der Meerhexe Mori einen Besuch ab. Foto: Augsburger Puppenkiste

    Oh wie schön muss das Leben als Tochter sein, wenn Papa die sieben Weltmeere regiert. Korallen, Schiffwracks und versunkene Schätze, durch diese Welt schwimmen die Meerjungfrau-Töchter des Meereskönigs. Klingt romantisch? Diese drei Prinzessinnen kann das nicht beeindrucken, sie fläzen und faulenzen: „Wir sind kleine Nixen. Wir tun am liebsten nix.“ Drei Nixen mit Wuschelmähne, im Glitzerdress bis zur Flosse. Die vierte Schwester fehlt aber: Kaia langweilt das brave Leben, sie sucht nach dem Abenteuer. Frischluft! Leben an Land! Sie schwebt immer höher, hinauf zur Oberfläche. Und schwimmt dabei am Faden. Für ihre neuste Inszenierung hat sich die Augsburger Puppenkiste ein klassisches Märchen herausgefischt und erzählt es neu: „Die kleine Meerjungfrau – frei nach Hans Christian Andersen“ hat jetzt Premiere gefeiert. Jessica Marschall, aus der Puppenkiste-Familie um Theaterchef Klaus Marschall, präsentiert mit dem Stück ihr Regiedebüt am Haus. Sie baut auf die Tradition und den Charme der Kiste, findet aber trotzdem neue, frische Wendungen. Das jüngste Publikum staunt, lacht, applaudiert, strahlt – und das ältere auch.

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