Geht eigentlich auf keine Kuhhaut, was so eine Kuh im Wilden Westen ertragen muss: Der Cowboy jagt sie mit dem Lasso, scheucht sie herrisch über die Prärie, ja da muss sich so ein Tier doch wehren. Die gehörnte Kuh, die jetzt auf die Puppenkisten-Bühne schwebt, hat sich bewaffnet: Das Marionetten-Tier trägt selbst Cowboy-Hut und hält mit dem rechten Huf – eine Pistole. „Es wird knallen. Da werden Hühnerfedern fliegen“, sagt Klaus Marschall, der Chef der Augsburger Puppenkiste. „Muh 25, Kuhle Typen“ heißt dieser Sketch aus dem neuen Kabarett der Puppenkiste. Am Silvesterabend, so will es die Tradition, feiert das Programm Premiere. Wieder will die Puppenkiste eine Mischung bieten aus tierischen, märchenhaften Sketchen, gespielten Schenkelklopfer-Gags – und auch politischen Szenen. 2024, wie wild war dieses Jahr? Das Comeback des Donald Trump? Showdown der Ampel-Männer, High-Noon im Bundestag? „Es wird affig“, so viel verrät Klaus Marschall zum Programm, bei einem Probenbesuch vor der Premiere. Der Titel des Kabaretts 2025 trifft die Lage der Welt: „Was für ein Affentheater.“
Augsburger Puppenkiste
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