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Augsburg: Eine Lesung im Gaswerk bringt den Missbrauch in der Kirche ins Bühnenlicht

Augsburg

Eine Lesung im Gaswerk bringt den Missbrauch in der Kirche ins Bühnenlicht

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    Sie lasen Ausschnitte aus einer Missbrauchs-Studie, Erzdiözese München-Freising: (von links) Pascal Riedel, Gerald Fiedler, Paul Langemann, Katja Sieder, Andrej Kaminsky und Natalie Hünig.
    Sie lasen Ausschnitte aus einer Missbrauchs-Studie, Erzdiözese München-Freising: (von links) Pascal Riedel, Gerald Fiedler, Paul Langemann, Katja Sieder, Andrej Kaminsky und Natalie Hünig. Foto: Veronika Lintner

    "Ich war gerne Ministrant", sagt Richard Kick. Aber die Erinnerung an prächtige Gottesdienste, Gemeinschaft und schöne Feste, sie scheint fast bedeutungslos, wenn der Mann seine Schmerzen offenlegt: Als er acht Jahre alt war, habe ihn zum ersten Mal ein katholischer Geistlicher missbraucht. Täter sei der Kaplan gewesen, der im Elternhaus immer sehr willkommen war, als Gast zur Kartenrunde. Kick trägt die Verletzungen, die er als Kind über Jahre erlitt, bis heute mit sich. Auch nach drei Therapien. Noch immer plage ihn das Gefühl, dass für die Amtskirche nicht Opfer-, sondern Täterschutz das Wichtigste sei.

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