Über die Hecke hinweg sind nur die Wagendächer der beiden schwarzen Limousinen zu sehen, die leise im Schritttempo heranrollen. „Nehmen Sie auch etwas Warmes mit“, sagt der Gestapo-Beamte fürsorglich, als die Verhaftete ihren Koffer packt. Ob es denn lange dauern werde, fragt Hilde Coppi (Liv Lisa Fries) zurück. Aber da ahnt sie schon, dass dies wahrscheinlich ihre letzten Minuten in Freiheit sein werden. Unspektakulärer wurde eine Verhaftung durch die nationalsozialistischen Verfolgungsbehörden wohl noch nie im Kino gezeigt als in Andreas Dresens neuem Film „In Liebe, Eure Hilde“.
Kino
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