Im vergangenen Jahr startete die Ballettsaison am Staatstheater in Schwarz-Weiß, in diesem Jahr wird es bunt. Augsburgs Ballettchef Ricardo Fernando setzt mit seiner Eröffnungspremiere „Frida“ auf Kontrast. Auf der Suche nach einem neuen Handlungsballett nach „Charlie“ über den Stummfilmstar Charlie Chaplin in der vergangenen Spielzeit wurde er bei Netflix fündig: Er sah einen Spielfilm über die mexikanische Malerin Frida Kahlo und wusste: Das wird mein neues Ballett, das ist ein Stoff, der vertanzt werden muss. Warum? „Weil Frida Kahlo viel mit uns Tänzern zu tun hat. Sie ist immer wieder aufgestanden, so wie auch wir trotz aller Schmerzen und Verletzungen immer wieder aufstehen.“ Eine Frau mit großer Kraft, wie Fernando herausstellt, aber auch ein Leben voller Tragik, ein Leben in bunten Farben, eine Frau, vom Aussehen her auffällig mit dunklem Haarkranz, buschigen Augenbrauen und einem Damenbart, für viele Frauen auch eine feministische Ikone.
Ballett Augsburg
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden