Der Kölschrocker Wolfgang Niedecken will keine Fans mit rechter Gesinnung. Seine Reaktion in den "Sozialen Netzwerken" ist darum eindeutig: "So jemanden sperre ich einfach weg. Der braucht nicht wiederzukommen", sagte er unserer Redaktion. Und das sei auch immer wieder nötig: "Wenn wir etwas halbwegs Politisches gepostet haben, dann kommen da über 150 Kommentare", so der 69-Jährige. Was dann von Rechten und ihren Gesinnungsgenossen abgeladen würde, sei "so lächerlich, dass es fast schon rührend ist".
BAP-Frontmann Niedecken bezieht politisch oft Stellung
Auch auf dem neuen, dem 20. Studioalbum seiner Band BAP, das "Alles fließt" heißt und am 18. September erscheint, bezieht der immer schon politisch engagierte Frontmann wieder Stellung – etwa im Song "Vor dem Sturm" gegen Populismus. Im Gespräch sagt Niedecken, was er für am wichtigsten im Kampf gegen Populismus hält: "Wo fangen wir an? Am besten, dass die Leute sich bilden." Das sei für die Demokratie entscheidend: "Man kann nicht den wählen, der am sympathischsten aussieht. Man sollte schon wissen, wen man da wählt und wofür der steht." Und wiederum in Richtung der Rechten gerichtet fügte der Musiker hinzu: "Da wäre es nicht schlecht, ein bisschen aus der Geschichte zu lernen." (AZ)
Lesen Sie das ganze Interview hier: Wolfgang Niedecken erzählt, wieso es BAP seit 44 Jahren gibt
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