Während der zweiwöchigen außerordentlichen Synode soll die kirchliche Lehre mit der Realität der modernen Familie verglichen werden. Ein vom Vatikan verschickter Fragebogen hatte ergeben, dass viele Gläubige zu Themen wie etwa die zweite Ehe oder Verhütung andere Auffassungen vertreten als die katholische Lehre.
Insgesamt 191 Bischöfe aus aller Welt werden bei der Synode hinter verschlossenen_Türen über das Arbeitspapier beraten. Entscheidungen werden von dem Treffen nicht erwartet. Die eigentlichen_Arbeitssitzungen beginnen am Montag.
Aus Deutschland nehmen der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx und die Berliner Familienberaterin Ute Eberl teil.
Gerade für wiederverheiratete Geschiedene erwarten sich viele Katholiken Lösungen - doch daran entzündete sich bereits im Vorfeld ein scharfer Streit. Allgemein wird erwartet, dass Franziskus in zwei Jahren nach einer weiteren Synode ein päpstliches Schreiben zu dem Thema veröffentlicht. dpa, afp