In der siebenteiligen Netflix-Serie „Hollywood“ werfen Ryan Murphy und Ian Brennan einen etwas anderen Blick auf die Goldene Ära der amerikanischen Filmindustrie. Denn die 1940er und 50er Jahre waren nicht nur von ungeheurer Produktivität und Kreativität gekennzeichnet, sondern auch von den Zensurvorgaben des „Hayes-Code“, mit dem die Sittenwächter gegen vermeintlich unmoralische Werke vorgingen. Es war die Zeit der großen Doppelmoral. Denn natürlich lebte die kreative Gemeinde in Hollywood keineswegs nach den sittlichen Vorstellungen, die sie in ihren Filmen verteidigte.
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