Die einen sagen G’stattel, die anderen Gugge und die dritten Scharmützel. Sie meinen alle dasselbe: eine dreieckige Papiertüte für den Krämerladen. Schon innerhalb Schwabens unterscheiden sich die Dialektwörter oft ganz erheblich. Wie es wo heißt, lässt sich jetzt auch online nachschlagen in einer Datenbank, die mit dem wissenschaftlichen Wortungetüm „Dialektologisches Informationssystem für Bayerisch-Schwaben“, kurz DIBS, bezeichnet wird. Sie ist der jüngste Ableger des Großprojekts Schwäbischer Sprachatlas, den 1984 Professor Werner König an der Universität Augsburg angefangen hat.
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