„Stars an Fäden“ werden sie manchmal genannt. Denn schon mit der ersten Bewegung ihres Körpers und ihrer Glieder schlagen sie Betrachter in ihren Bann. Ein Stück geschnitztes Holz erwacht beim ersten Zucken zum Leben. Woran es liegt? In erster Linie am geschickten Fädenzieher über der Puppe, aber dann auch am Herzfaden der Marionette. Was es damit auf sich hat? Darüber hat der Schriftsteller Thomas Hettche („Pfaueninsel“) jetzt einen Roman geschrieben, der an diesem Donnerstag erscheint. Und wie sollte es bei dem Thema anders sein: Er handelt von der Augsburger Puppenkiste.
Buchkritik