Wenn dieses Buch ausgelesen ist, ist nichts vorbei. Es spuken Bilder und Wörter und Gerüche im Kopf herum, ein Strom aus Jauche, Blut, Tränen, Eiter und Geifer; ein Gestank nach Verwesung, Tod und Angstschweiß; ein Echo aus Schmerzensschreien und bitterem Schweigen. Menschen und Tiere sind im Roman des Franzosen Jean-Baptiste del Amo gefangen und aneinandergekettet in einer Schicksalsgemeinschaft auf Gedeih und Verderb, bestimmt von Instinkten, Trieben und Körperlichkeit.
Roman "Tierreich"