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Richard-Wagner-Festspiele: Festspiele in Bayreuth beginnen heute mit "Lohengrin"

Richard-Wagner-Festspiele

Festspiele in Bayreuth beginnen heute mit "Lohengrin"

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    Die Bayreuther Festspiele starten am 25. Juli mit "Lohengrin".
    Die Bayreuther Festspiele starten am 25. Juli mit "Lohengrin". Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

    Eine Neuinszenierung der Oper "Lohengrin" eröffnet am Mittwoch um 16 Uhr die Bayreuther Festspiele. Zuvor schreiten die prominenten Ehrengäste traditionell über den roten Teppich zum Königsportal des Festspielhauses: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und etliche Kabinettsmitglieder aus Berlin haben sich angekündigt, ebenso Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der nach der Vorstellung zum Staatsempfang lädt.

    Anna Netrebko debütiert 2019 am Bayreuther Festspielhügel

    Regie beim neuen Bayreuther "Lohengrin" führt Yuval Sharon, die musikalische Leitung liegt in Händen von Musikdirektor Christian Thielemann. Die Titelpartie singt der polnische Startenor Piotr Beczala, nachdem vor rund drei Wochen Roberto Alagna kurzfristig abgesagt hatte. Anja Harteros ist als Elsa zu sehen und zu hören, zudem feiert die bekannte Wagner-Sängerin Waltraud Meier nach fast zwei Jahrzehnten ein Comeback in Bayreuth. Bühnenbild und Kostüme stammen vom bekannten Künstlerpaar Neo Rauch und Rosa Loy. 

    Am Dienstag gab Festival-Chefin Katharina Wagner bereits Details zu den Festspielen 2019 bekannt: Opernstar Anna Netrebko wird für zwei Vorstellungen als Elsa am Grünen Hügel debütieren. Der russische Maestro Valery Gergiev soll die Eröffnungspremiere "Tannhäuser" dirigieren. Wer 2020 für die Neuproduktion des vierteiligen Mammutwerks "Ring des Nibelungen" verantwortlich sein wird, ließ Wagner noch offen. Bei den Bayreuther

    Bayreuther Festspiele: "Tristan und Isolde" steht 2018 auf dem Programm

    Das ist Richard Wagner

    Wilhelm Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren und starb am 13. Februar 1883 mit 69 Jahren im italienischen Venedig.

    Er war ein bedeutender deutscher Komponist, Dramatiker und Theaterregisseur.

    Mit Opern wie „Der Fliegende Holländer” (1843), "Lohengrin" (1850) „Die Meistersinger” (1868), dem vierteiligen Zyklus „Der Ring des Nibelungen” (1876) und „Parsifal” (1882) wurde er bekannt.

    Er entwarf das Festspielhaus in Bayreuth und initiierte die dortigen Festspiele.

    Sein Geburtstag jährte sich 2013 zum 200. Mal.

    Richard Wagner war dafür bekannt, dass er seine Opern in historischen Kostümen schrieb.

    Der Opernzyklus „Der Ring des Nibelungen“ hat eine Aufführungsdauer von 16 Stunden.

    Der "Ring", wie der Zyklus häufig abgekürzt wird, besteht aus vier Teilen: "Das Rheingold", "Die Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung". Er wird häufig an vier Abenden nacheinander aufgeführt.

    Die Uraufführung fand vom 13. bis zum 17. August 1876 in dem eigens für Wagners Werke erbauten Bayreuther Festspielhaus statt.

    Wagners 24 Jahre jüngere zweite Ehefrau Cosima war uneheliche Tochter des Komponisten Franz Liszt.

    Im Zeitraum von 2012 bis 2016 werden Richard Wagners Opern insgesamt 471 Mal in verschiedenen europäischen Städten aufgeführt.

    Im Jubiläumsjahr 2013 führen unter anderem die Semperoper Dresden, die Oper Leipzig und die Staatsopern in Berlin, München und Stuttgart die Werke von Wagner auf.

    Mit einem weiteren prominenten Namen können die Festspiele auch schon in diesem Jahr aufwarten: Weltstar Plácido Domingo wird erstmals im berühmten Orchestergraben dirigieren. Für ihn kehrt dreimal die "Walküre" in der Regie von Frank Castorf auf den Spielplan zurück, unter anderem zum Abschluss der Festspiele am 29. August.

    Barry Koskys "Meistersinger" sind erneut zu sehen und zu hören, dazu "Parsifal" in der Regie von Uwe Eric Laufenberg und "Tristan und Isolde" in der Inszenierung von Katharina Wagner. Um im Jahr ohne die "Ring"-Tetralogie das Programm zu füllen, kehrt nach einigen Jahren Pause "Der fliegende Holländer" von Jan Philipp Gloger auf den Spielplan zurück. (dpa)

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