Die Begeisterung für Gemälde des verstorbenen Künstlers Jean-Michel Basquiat (1960–1988) reißt in New York nicht ab. Tickets zur vergangene Woche eröffneten Basquiat-Retrospektive in den neu eröffneten Ausstellungsräumen der Brant Foundation sind bis zum Ende der Schau im Mai restlos ausverkauft. Zu sehen sind dort über vier Stockwerke rund 70 Arbeiten Basquiats, der mit seinen Gemälden im Graffiti-Stil in den 1980er Jahren die New Yorker Galerieszene aufmischte.
Basquiat starb 1988 im Alter von nur 27 Jahren an einer Überdosis Heroin. Er zählt zu den posthum erfolgreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Schlagzeilen machte sein Gemälde „Untitled“ eines schwarzen Totenkopfs vor blauem Hintergrund, das 2017 für die Summe von 110 Millionen Dollar (97 Mio. Euro) versteigert wurde.
Am Dienstag eröffnete in New York außerdem die Schau „Xerox“ in der Galerie Nahmad Contemporary, die Fotokopie-Arbeiten Basquiats zeigt. 1979 fertigte er die erste Serie an Collagen mit Xerox-Druckern, die nach der Herstellerfirma benannt sind. (dpa)