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Schlager: Neues Album, erster Film: Vanessa Mai kehrt gleich doppelt zurück

Schlager

Neues Album, erster Film: Vanessa Mai kehrt gleich doppelt zurück

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    So präsentiert sich Vanessa Mai zum neuen Album
    So präsentiert sich Vanessa Mai zum neuen Album Foto: Sandra Ludewig, Sony

    Was für ein Drama! Da ist diese total talentierte junge deutsche Sängerin, der Künstler- ein Monatsname, und diese Hübsche-Sportliche-Nette steht vor dem großen Durchbruch zum Star, womöglich in Helene-Fischer-Ausmaßen. Als plötzlich, mitten hinein in die Tour-Vorbereitungen, ein gesundheitlicher Schicksalsschlag dieses öffentlich aufblühende Leben zunichte zu machen droht …

    Aber halt, nein, es geht hier nicht etwa um Vanessa Mandekic, 27, besser bekannt unter ihrem Geburtsmonat Mai – obwohl die doch auch so was erlebt hat. 2018 nämlich zog sich die Baden-Württembergerin bei Proben eine schwere Rückenverletzung zu, woraufhin sie im vergangenen Jahr ihre größte Tour bis dato mit ihrem bereits zweiten Nummer-eins-Album, absagen musste. Ein Krisenjahr - mit allerlei Zweifeln an sich selbst und bisherigen Freundschaften. Aus dem genesen sich Frau Mai nun mit dem am Freitag erscheinenden Album „Für immer“ zurückmeldet, bevor es nach reichlich Show-Auftritten im Oktober dann auch wieder auf Tour geht.

    Vanessa Mai: „Ich bin wirklich total gerne Hausfrau“

    Das Drama aber ist das von einer Frau namens Juli. Und die muss gleich um ihr Leben fürchten und braucht eine Spenderniere – die aber wiederum nur von ihrem ebenfalls musizierenden Vater sein kann, von dem sie sich aber seit Jahren sehr entfernt hat. Nun sieht Juli zwar exakt aus wie Mai, und auch Mais Vater hat dereinst musiziert – aber Mai hat, wie sie betont, ein total tolles Verhältnis zu ihren Eltern. Aber Julis Vater sieht genau aus wie der musizierende Schauspielstar Axel Prahl, mit dem wiederum Mai eine Duett-Version des erhofften neuen Hits „Spiegel, Spiegel“ auf der Langversion ihres neuen Albums hat. Wer ist nun wer? Verwirrend das alles? Des gespiegelten Popstars Lösung jedenfalls ist: Vanessa Mai spielt jene Juli in ihrer ersten großen Fernsehrolle, dem Drama „Nur mit dir zusammen“, an der Seite von Prahl – und das wird nun zufälligerweise genau zum Albumstart passend am Samstag im Ersten zu sehen sein.

    So sieht Vanessa Mai als Juli aus, die sie an der Seite  von Axel Prahl im TV-Drama „Nur mit dir zusammen“ am Samstag um 20.15 Uhr im Ersten spielt.
    So sieht Vanessa Mai als Juli aus, die sie an der Seite  von Axel Prahl im TV-Drama „Nur mit dir zusammen“ am Samstag um 20.15 Uhr im Ersten spielt. Foto: Hendrik Heiden, ARD

    Nun aber muss die offenbar noch viel umfassender als bislang angenommen talentierte Vanessa halt immer wieder erklären, dass sie eben nicht Juli sondern Mai ist. Zum Beispiel: Nein, sie habe keinen tyrannischen Manager wie die Filmfigur – der ihre sei bei ihr ja nämlich ihr Ehemann, Andreas Ferber, 35, Stiefsohn von Schlagerstar Andrea Berg. Und überhaupt gelte für die echte Vanessa als Mai, die ja eigentlich „Hummeln im Hintern“ habe und nach der läuternden Krise vergangenes Jahr nun jeden Tag noch dankbarer sei, dass sie machen dürfe, was sie mache, privat: „Zu Hause. Couch. Serien. Mein Hund. Mein Mann. Dann ist alles gut. Außerdem bin ich wirklich total gern Hausfrau.“ Überhaupt kein Drama also. Und nein, Mai plant auch keinen Umstieg ins Schauspiel-Fach.

    Auf dem neuen Album klingt Vanessa Mai nach dem Monat Juli

    Weil es in ihrer Musik umso sehr darum geht, „ehrlich und authentisch“ zu sein, heiratet sie im Video zu ihrem neuen, mit Xavier Naidoo gesungenen Song „Hast du jemals“ einfach ihren 2017 schon geehelichten Andreas einfach noch mal, im gleichen Kleid. Ansonsten aber klingt Mai, wenn sie nicht gerade wie in der Ballade „Beste Version“ darüber nachdenkt, was es heißt, man selbst zu sein, eher nach Juli. Also nach dem Monat. „Venedig“ etwa erinnert nicht von ungefähr an den einstigen Sommerhit „Bailando“ von Paradisio. Und das schwüle Dance-Trallala von „Ja Nein Vielleicht“ erinnert ist deutlich mehr Helene Fischer als Axel Prahl.

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