Unterhaltungskünstler Helge Schneider („Katzenklo“) ist privat „sehr ordnungsliebend“. „Ich habe monatelang aufgeräumt“, sagte er unserer Redaktion über seinen Alltag während der Corona-Zeit. Neben möglichen Corona-Beschränkungen ist diese Ordnungsliebe auch der Grund, warum Schneider seinen 65. Geburtstag am 30. August nicht groß feiern will: „Nach der Party an meinem 50. Geburtstag habe ich vier Tage lang aufgeräumt. Das mache ich erst wieder, wenn ich 100 werde“, so der Musiker gegenüber unserer Redaktion. Wahrscheinlich würden nur seine Kinder zu Besuch kommen.
Helge Schneider: "Ich versuche, keine Schulden zu haben"
Seine Ordnungsliebe indes führt der Jazz-Virtuose und Musik-Clown auf die Prägung in seiner eigenen, sehr kleinbürgerlichen Kindheit zurück. Einerseits: „Ich bin sehr ordnungsliebend und kann in einem kleinen Rahmen leben.“ Diese Herkunft hielte ihn auf dem Teppich, sagte Schneider gegenüber unserer Redaktion: „Ich versuche zum Beispiel, keine Schulden zu haben.“ Sein im Lauf der langen Karriere Erspartes reiche derzeit etwa, um ein Jahr zu überbrücken, dann müsse er wieder auf Tour gehen.
Helge Schneider wird 65: Der Künstler besitzt 60 Gitarren
Der Künstler grenzt sich aber auch von dieser Herkunft ab: „Andererseits mache ich genau das Gegenteil: Ich habe 60 Gitarren, fünf Flügel, Kontrabässe, alte Autos und Motorräder.“ Und für sein aktuelles Album „Mama“ habe er ein Scandalli-Schifferklavier herausgeholt, das er vor 30 Jahren für 15.000 Mark gekauft, aber nie darauf gespielt habe. Schneider: „Das ist nämlich so schwer, dass man es gar nicht hochgehoben kriegt. Es steht jetzt wieder im Keller.“
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