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Münchner Opernfestspiele 2016: Das sind die Höhepunkte der Münchner Opernfestspiele

Münchner Opernfestspiele 2016

Das sind die Höhepunkte der Münchner Opernfestspiele

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    Dirigent Kirill Petrenko ist Generalmusikdirektor der Münchner Staatsoper. Bislang mussten die Besucher der Münchner Opernfestspielen auf ihn verzichten, dieses Jahr ist er dabei.
    Dirigent Kirill Petrenko ist Generalmusikdirektor der Münchner Staatsoper. Bislang mussten die Besucher der Münchner Opernfestspielen auf ihn verzichten, dieses Jahr ist er dabei. Foto: Victoria Bonn-Meuser (dpa)

    Die Münchner Opernfestpiele 2016 beginnen am Freitag, 24. Juni. Das international traditionsreichste Festival seiner Art, das vor knapp 140 Jahren gegründet wurde, wird bis zum 31. Juli wieder Tausende Opernfreunde aus der ganzen Welt nach München locken. Welche Highlights die Besucher der Münchner Opernfestspiele alles erwartet, lesen Sie hier im Überblick.

    Das sind die Höhepunkte der Münchner Opernfestspiele 2016

    Samstag, 25. Juni: Gezeigt wird Giacomo Puccinis "Tosca", dirigiert von Kirill Petrenko. Petrenko ist Generalmusikdirektor der Staatsoper und erstmals eine prägende Gestalt der Münchner Opernfestspiele. Die vergangenen Jahre konnte Petrenko bei den Festspielen nicht dirigieren, weil er in Bayreuth Richard Wagners "Ring" leitete. Auch bei den Sänger gibt es Starbesetzungen: Unter anderem treten in "Tosca" Jonas Kaufmann als Cavaradossi, Anja Harteros als Tosca und Bryn Terfel als Scarpia auf.

    Sonntag, 26. Juni: An diesem Tag gibt es die erste, große Neuinszenierung der diesjährigen Münchner Opernfestspiele zu sehen. Die Bayerische Staatsoper präsentiert Fromental Halévys "La juive" ("Die Jüdin") in der Regie von Calixto Bieito. Es gilt als Paradebeispiel der Pariser "Grand opéra" des 19. Jahrhunderts. "La juive" ist ein effektvolles Stück, das im 19. und frühen 20. Jahrhundert oft gespielt und sogar ins Jiddische und Hebräische übersetzt wurde, bevor es unter den Nazis von den Spielplänen verschwand.

    Sonntag, 24. Juli: An diesem Tag kommen endlich wieder die Münchner Barockopernfans auf ihre Kosten: Ivor Bolton leitet eine Neuinszenierung der Ballettoper "Les Indes galantes" von Jean-Philippe Rameau im Prinzregententheater. Sir Peter Jonas, Vorgänger des heutigen Staatsopern-Intendanten Nikolaus Bachler, hatte an dem Haus eine seinerzeit viel gerühmte Barock-Schiene begründet. Bachler setzt dagegen mehr auf das italienische Repertoire. 

    Sonntag, 31. Juli: Ausklingen werden die Festspiele mit einer audiovisuellen Übertragung von Wagners "Meistersingern" auf den Max-Joseph-Platz im Rahmen des Gratis-Freiluft-Formats "Oper für alle".

    Opernfestspiele: Es gibt Ballett, Orchesterkonzerte und Liederabende

    Neben einem hochkarätig besetzten Querschnitt durchs Opern-Repertoire der Münchner Staatsoper stehen bei den Opernfestspielen auch Ballette, Orchesterkonzerte und Liederabende auf dem Programm. Experimentelles präsentiert die "Festspiel-Werkstatt", darunter die Uraufführung der Oper "Mauerschau" von Hauke Berheide (geboren 1980) über Heinrich von Kleists "Penthesilea".

    Insgesamt gibt es bei den Münchner Operfestspielen drei Premieren, zwei Uraufführungen sowie viele hochkarätig besetzte Aufführungen aus dem Repertoire der Bayerischen Staatsoper. dpa

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