Bestseller-Autor Sebastian Fitzek hat aufgrund von persönlichen Krisen mit dem Schreiben begonnen. "Bis zur fünften Klasse war ich alles andere als der coole Junge, auch wenn ich kein Mobbing-Opfer war. Da würde sicher ein Psychologe sagen, dass ich ein mangelndes Selbstwertgefühl entwickelt hatte", sagte Deutschlands Thriller-König ("Das Joshua-Profil", "Abgeschnitten") unserer Redaktion.
"Es gab auch noch einen anderen Mangel – nämlich die Angst, in irgendeiner Art und Weise zu versagen", sagte Fitzek. Das habe bei ihm dazu geführt, dass er viel gelesen habe. "Dieser Eskapismus hat mir sehr geholfen, mit anderen mitleiden und mitfiebern zu können, denen es noch schlimmer ging als mir."
Thriller-Autor Fitzek: "Höchstleistungen entstehen oft aus Komplexen"
Das Schreiben habe "therapeutische Wirkung" für ihn. "Wenn man die Probleme festgehalten hat, ist man sie zwar nicht los, aber man hat sie bearbeitet. Und was so flüchtig als Grübelei im Kopf herumgeschwirrt ist, ist fassbar. Das ist die erste Stufe zur Problemlösung", sagte Fitzek und fügte hinzu: "Es heißt ja, dass jede Kreativität aus einem Mangel heraus kommt. Ich bin mir sicher, dass viele Höchstleistungen dadurch entstehen, dass die Betreffenden Minderwertigkeitskomplexe abbauen wollen."
Das ganze Interview mit Sebastian Fitzek lesen Sie hier.
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