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Körperinstallationen: Nackte Menschen vor Münchner Oper - Modelle gesucht

Körperinstallationen

Nackte Menschen vor Münchner Oper - Modelle gesucht

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    Sicherlich auch eine originelle Idee für die kommende Fußball-EM. Der US-Künstler Spencer Tunick ist bekannt für seine Installationen nackter Menschenmassen, wie hier im Fußballstadion von Wien.
    Sicherlich auch eine originelle Idee für die kommende Fußball-EM. Der US-Künstler Spencer Tunick ist bekannt für seine Installationen nackter Menschenmassen, wie hier im Fußballstadion von Wien.

    Der US-Künstler Spencer Tunick, der schon nackte Menschenmassen vor dem Opernhaus in Sydney oder am Toten Meer fotographiert hat, plant ein Projekt zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele. "Der Ring" heißt sein neuestes Werk, bei dem mehr als 1000 nackte Menschen vor dem Nationaltheater und an anderen Orten in der Stadt für ihn posieren sollen - zum Eröffnungswochenende der Opernfestspiele am 23. und 24. Juni. "Los München, Tunick is in Munich - macht Euch nackig", forderte der Künstler die Münchner auf.

    Nackte Menschen für München gesucht

    Das Projekt ist von Richard Wagners Mammutwerk "Der Ring des Nibelungen" inspiriert, der in diesem Jahr der Mittelpunkt der Opernfestspiele ist und sich am 30. Juni mit der Premiere des vierten und letzten Teil, der "Götterdämmerung", schließt.

    Wer sich für Tunick nackig machen will und dafür selbst ein Foto von der Aktion bekommen möchte, kann sich unter www.staatsoper.de/Tunick anmelden. "Wir suchen ganz normale Leute, keine Nudisten. Studenten, Musiker, Bibliothekare, Maurer, kommt und posiert für mich!" Nur volljährig müssen sie sein.

    Tunick ist bekannt für seine temporären Installationen aus nackten Menschenmassen an den verschiedensten Plätzen der Welt - so auch bereits 2006 in Düsseldorf und im vergangenen Jahr am Toten Meer in Israel. Der Intendant der Bayerischen Staatsoper, Nikolaus Bachler, freut sich auf das Projekt in München. "Andreas Kriegenburg erzählt seinen "Ring des Nibelungen" neben dem Gesang vor allem durch den szenischen und gestischen Körpereinsatz der Darsteller. Daraus ergibt sich eine interessante Entsprechung zu Spencer Tunicks Körperinstallationen. Deshalb war es so naheliegend, diese beiden Projekte zu den Festspielen gemeinsam zu zeigen." dpa/AZ

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