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Kino
07.10.2021

Kritik zu "Hinterland": Der Krimi ist eine cineastische Augenweide

Peter Perg kehrt nach dem Ersten Weltkrieg aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Wien zurück.
Foto: Squareone Entertainment

„Hinterland“ erzählt einen Krimiplot in einem digital erzeugten Wien der 1920er Jahre. Der Plot ist nicht so spektakulär wie die animierten Hintergründe.

Düster, dreckig und chaotisch ist das Wien, in das Peter Perg (Murathan Muslu) mit einer Handvoll Kameraden zwei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zurückkehrt. Das große Kaiserreich, für das er jubelnd ins Schlachtfeld gezogen ist, gibt es nicht mehr. Österreich ist eine kleine, junge Republik, die die Rückkehrer aus der russischen Gefangenschaft nicht als Helden feiert, sondern ans Obdachlosenheim verweist.

Perg hat immerhin noch eine Wohnung. Frau und Kind haben sich aufs Land geflüchtet und der traumatisierte Soldat ist sich nicht sicher, ob er wieder hineinpassen kann in sein altes Leben. Aber dann fällt einer seiner Kriegskameraden einem grausamen Mord zum Opfer und er wird dazu gezwungen.

Neunzehn Holzpflöcke wurden diesem in den Leib gerammt und Perg nimmt doch seinen früheren Job als Kriminalkommissar wieder auf. Schon bald findet man die verstümmelte Leiche eines weiteren Rückkehrers tot am Kanal. Auch er war mit Perg im selben Gefangenenlager und die Schlinge um den Hals des verstörten Ermittlers zieht sich immer enger zu.

Mit dem digitalen Tuschekasten wird ein artifiziell verfremdetes Wien geschaffen

In „Hinterland“ zeichnet Stefan Ruzowitzky („Die Fälscher“/„Narziss und Goldmund“) vor der Kulisse des Wiens der frühen 1920er Jahre einen stilvollen Noir-Krimi, der vor allem durch sein visuelles Konzept überzeugt. Im Stile expressionistischer Stummfilmklassiker wie Robert Wienes „Das Cabinett des Dr. Caligari“ (1920) oder F.W. Murnaus „Nosferatu“ (1922) entwirft er mit dem digitalen Tuschekasten ein artifiziell verfremdetes Wien, in dem die Fassaden in stürzenden Linien die finsteren Straßen säumen, Häuser und Innenräume dramatisch verzerrt sind und bedrohlich die Menschen umgeben.

Murathan Muslu spielt in „Hinterland“ den Weltkriegsheimkehrer Peter Perg.
Foto: Square One Enterteinment

Voll und ganz verschreibt sich „Hinterland“ optisch der subjektiven Sicht des traumatisierten Kriegsheimkehrers, der von seinen grausamen Erlebnissen eingeholt wird und sich in den Wirren der neuen Zeit nicht zurechtfindet. Auch wenn sich der eigentliche Krimiplot weniger spektakulär entwickelt, ist diese Nachkriegs-Murder-Mystery jenseits der deutlich ausformulierten Splatter-Momente eine echte cineastische Augenweide.

Lesen Sie dazu auch

"Hinterland – R: Stefan Ruzowitzky mit Murathan Muslu, Liv Lisa Fries, 98 Min.

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