Wer früher Stromgeld sparen wollte, erhielt in Ratgebern oft den Tipp, sich energieeffizientere Haushaltsgeräte anzuschaffen. Inzwischen wird als Empfehlung oft ein Balkonkraftwerk genannt. Mit einem solchen Steckersolargerät kann man nach Angaben der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin zehn bis 20 Prozent der jährlichen Stromkosten einsparen. Mit den Geräten können auch Mieter auf ihrem Balkon Solarstrom erzeugen. Derzeit erleben die Minisolaranlagen einen Boom, weil ihr Einsatz immer einfacher wird – und weil seit Jahresbeginn die Mehrwertsteuer für sie weggefallen ist, sie also günstiger geworden sind. Ein geplantes Gesetz soll den Einsatz von Steckersolargeräten weiter erleichtern.
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