Es dauert keine fünf Minuten. Trotzdem sehen es viele Menschen als reine Zeitverschwendung. Beim Thema Kissen aufschütteln und Laken festziehen spalten sich die Meinungen. Warum Mühe investieren, wenn wir uns abends ohnehin wieder hineinlegen? Ganz einfach: Bettmacher sind die glücklicheren Menschen.
Was Oma und Mutti schon lange wussten, hat eine amerikanische Studie vor einigen Jahren bestätigt. Wer sein Bett täglich nach dem Aufstehen macht, geht selbstbewusster und erfolgreicher durch das Leben. Warum? Die Ursache liegt in unserem Unterbewusstsein. Erst die Bettdecke aufschütteln, dann glatt streichen: Ruckzuck ist die erste Aufgabe des Tages geschafft. So starten wir mit einem besonders guten Gefühl in den Vormittag.
Ein gemachtes Bett kann das Leben verändern
Wer morgens aber lieber ein paar Minuten länger schläft oder in Ruhe Kaffee trinken möchte und deshalb auf das lästige Ritual verzichtet, sollte wissen: Ein gemachtes Bett kann das Leben verändern. Richtig gehört.
Die morgendliche Routine kann uns Halt und Orientierung im stressigen Alltag bieten. Das schreibt der ehemalige Navy-Seal William H. McRaven in seinem Erfolgsratgeber: „Es wird Ihnen ein kleines Gefühl von Stolz geben, und es wird Sie ermutigen, auch alle noch folgenden Aufgaben zu bewältigen.“
Damit wir die großen Aufgaben im Leben problemlos meistern können, müssen wir eben bei den kleinen Dingen anfangen, die wir kontrollieren können. Dazu gehört das Bettenmachen.
Doch Zufriedenheit, Erfolg und Ordnung beiseite, wer abends auf ein frisch gemachtes Bett sinkt, der schläft einfach besser. Das hat eine Umfrage der amerikanischen National Sleep Foundation ergeben. Fluffige Kissen, ordentliche Laken – ach, Schlafen kann so herrlich sein.
Lesen Sie dazu auch den Kontra-Kommentar von Brigitte Mellert.