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Gendern: Elke Heidenreich hält Gendersprache für ein vorübergehendes Phänomen

Gendern

Elke Heidenreich hält Gendersprache für ein vorübergehendes Phänomen

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    Elke Heidenreich sieht Schriftstellerinnen auf dem Vormarsch und hält die Debatte über das Gendern für ein vorübergehendes Phänomen.
    Elke Heidenreich sieht Schriftstellerinnen auf dem Vormarsch und hält die Debatte über das Gendern für ein vorübergehendes Phänomen. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Die Schriftstellerin Elke Heidenreich hält die Gendersprache für ein vorübergehendes Phänomen. „Ich glaube, dass sich diese Genderei wieder beruhigt“, sagte die 78-Jährige unserer Redaktion. „Ich halte auch nichts davon, dass man nachträglich alte Bücher auf das heutige angepasste Reden und Denken frisiert“ erklärte sie. „Das ist Schwachsinn, und das wird hoffentlich wieder aufhören“, fügte sie hinzu. Wichtiger ist für Heidenreich, dass Frauen im Literaturbetrieb eine immer größere Rolle spielten.

    Heidenreich: "Viele Männer interessieren sich nicht für Bücher von Frauen"

    „Autorinnen sind sehr auf dem Vormarsch“, betonte sie. „Die Dichterin Amanda Gorman, die bei der Amtseinführung Bidens aufgetreten ist, ist das weltweit größte deutliche Zeichen dafür“, betonte Heidenreich. „In den letzten Jahren sind so viele, sehr gute Bücher von Frauen erschienen, die auch beachtet werden.“ Allerdings gebe es auch hier Geschlechterunterschiede. „Ich glaube, dass Männer an Büchern von Frauen weniger interessiert sind als Frauen an Büchern von Männern“, sagte Heidenreich. „Denn viele Männer sind nicht wirklich daran interessiert, was Frauen fühlen und denken.“

    Hier können Sie das Interview mit Elke Heidenreich in Gänze lesen: „Ich bin immer missionarisch“

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