Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kultur
Icon Pfeil nach unten

Gefährdete Kunst-Freiheit

Kultur

Gefährdete Kunst-Freiheit

    • |

    Die Freiheit der Kunst ist nach Ansicht der documenta-Geschäftsführerin Annette Kulenkampff durch die aktuellen Entwicklungen in der Welt ernsthaft gefährdet. In vielen Fällen seien Künstler Repressalien ausgesetzt und hätten Angst, sagte Kulenkampff in einem Interview des Hessischen Rundfunks. Die documenta 14, die vom 10. Juni bis 17. September in Kassel stattfindet, werde aber auf keinen Fall einknicken, auch wenn es Probleme wegen der Präsentation bestimmter Künstler mit anderen Staaten geben sollte.

    Der Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump habe indirekte Auswirkungen auf die documenta, erklärte Annette Kulenkampff. Denn Trump habe angekündigt, die finanzielle Unterstützung für die einzige große amerikanische Stiftung zu kappen, die zeitgenössische Kunst unterstütze. „So etwas hat Auswirkungen“, sagte sie. Ähnliche Entwicklungen gebe es auch in anderen Ländern, wie der Türkei, Ungarn oder Polen.

    Die documenta gilt neben der Biennale von Venedig als weltweit bedeutendste Kunstausstellung zeitgenössischer Kunst. Erstmals hat sie in diesem Jahr mit Athen (8. April bis 16. Juli) einen zweiten Ausstellungsort im Programm. (epd)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden