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Emmerich faszinieren Weltuntergangsszenarien

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Emmerich faszinieren Weltuntergangsszenarien

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    Emmerich faszinieren Weltuntergangsszenarien
    Emmerich faszinieren Weltuntergangsszenarien Foto: DPA

    "Ich bin fasziniert von Prophezeiungen, von Vorstellungen, dass die Welt untergeht", erklärte der Regisseur von "Independence Day" am Mittwoch in Tokio seinen Hang zu Desasterfilmen. Zwar ist der Film noch nicht ganz fertiggestellt. Doch gut 300 geladene Gäste und Journalisten in der japanischen Heimat von Sony Pictures bekamen als erste schon mal einen neunminütigen Ausschnitt des Filmes zu sehen.

    Es ist ein Katastrophenszenario epischen Ausmaßes. Der Film bezieht sich auf die Prophezeiung der Maya, deren Sonnenkalender am 21. Dezember 2012 endet - und eine unübersehbare Zahl an Weltuntergangsszenarien inspirierte. Damit war auch die Idee für diesen Film geboren. Das Publikum erwartet eine große Zahl spektakulärer Bilder: Ein Schauplatz nach dem anderen wird verwüstet, die ganze Stadt Los Angeles wird in einem Erdbeben der Stärke 10,5 zerstört und der Yellowstone Park in einer riesigen Explosion von Lava entfacht.

    "Die größte Herausforderung waren die verschiedenen Arten an Effekten", schilderte Emmerich. Hinzu komme die bislang höchste Zahl an Effekteinstellungen. Sie sollen Emmerichs bisherige Streifen wie "Independence Day" um ein Mehrfaches übertreffen. Auch wenn die Desasterbilder die eigentliche Attraktion von "2012" sind, bieten

    Zusammen mit seiner Ex-Frau, gespielt von Amanda Peet, ihren Kindern und dem Partner seiner Ex macht sich Cusack auf eine Reise um die ganze Welt, um auf rettende Schiffe zu gelangen, die im Himalaya gebaut werden. In dem Film gehe es auch um eine "zweite Chance", die der Vater erhalte und darum, wie die Familie wieder zusammenkomme, schildert Emmerich. Unabhängig davon, ob die Prophezeiung der Maya 2012 eintritt oder nicht ("Ich bin kein Prophet"), sei es für ihn wichtig, "dass wir solche Geschichten haben", meinte Emmerich. Denn es gehe letztlich um die Frage, die auch Thema im Film sei: "Was ist wichtig im Leben? Wenn Du etwas retten könntest, was würdest Du retten?"

    Der erfolgreichste deutsche Hollywood-Regisseur nutzte den Tag der Sonnenfinsternis am Mittwoch, um in Tokio Werbung für "2012" zu machen. Eigentlich wollte Emmerich mit seinen Gästen und Journalisten die Sonnenfinsternis in 238 Meter Höhe auf dem "Sky Deck" des Mori Towers in Roppongi Hills verfolgen, eines schicken Konsumtempels in Tokios Szeneviertel

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