Zwei Meter. Weniger Abstand darf es nicht sein, wenn Chorsänger in Bayern jetzt wieder proben dürfen. Denn Singen heißt Ausatmen und in den unvermeidlichen Feuchtigkeitströpfchen, Aerosole genannt, steckt in Corona-Zeiten eine Infektionsgefahr. Trotzdem atmen die Chorleiter auf. „Es war schon ein emotional ergreifender Moment, als meine Domsingknaben am Montag erstmals wieder mehrstimmig zusammen gesungen haben“, sagt der Augsburger Domkapellmeister Stefan Steinemann. Drei Monate lang konnte er nur ihre Einzelstimmen im Onlinemodus üben.
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