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Buchtipp Herbst: Science Fiction: Konkurrenz für Liu!

Buchtipp Herbst: Science Fiction

Konkurrenz für Liu!

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    Konkurrenz für Liu!
    Konkurrenz für Liu!

    Wenn dieses Buch einen Makel hat, dann den, dass es in Aufbau und Erzähl relativ herkömmlich daherkommt. Aber vielleicht würden einem sonst die Hirnkabel durchbrennen, die allein angesichts der Vision, die darin beschrieben ist, schon heißlaufen. Mit Phillip P. Petersons „Vakuum“ jedenfalls hat Cixin Liu mit seiner Trisolaris-Trilogie als Alleinherrscher der Science-Fiction endlich einen Konkurrenten – und das aus Deutschland! Ganz große Geschichte, starke wissenschaftliche Fundierung, spannender Thriller-Plot, charakterlich und szenisch gut gearbeitet – was sich Freunde des Genres eben wünschen, alles da.

    Was aber will, man verraten? Dass es um nicht weniger geht als das Ende von allem? Leben, Zeit, Raum … Allem! Dass alles mit dem Erlöschen eines Lichts am Firmament und der Sichtung eines heranrasenden Außerirdischen-Raumschiffs beginnt? Dass das alles in ein geradezu wahnwitziges, aber allein übriges Projekt mündet und dabei uralte Motive der Menschheitsgeschichte heraufbeschwört? Und dass die Aussicht auf das fest berechenbare Ende natürlich auch die individuelle Lebensweise der Menschen, den Zustand, ins Wanken bringt?

    Das muss jetzt aber mal reichen! Phillip P. Peterson jedenfalls etabliert sich nach seinem „Transport“-Mehrteiler hier unter den Herren Eschbach, Brandhorst und Dath als Größe starker Science-Fiction aus Deutschland.

    Mehr Buchtipps finden Sie hier: Empfehlungen unserer Redaktion - Zehn Bücher für den Herbst

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