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"Asterix bei den Pikten": Asterix und Obelix reisen zu den Schotten: Neuer Comic erscheint morgen

"Asterix bei den Pikten"

Asterix und Obelix reisen zu den Schotten: Neuer Comic erscheint morgen

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    Alle Asterix-Fans dürfen sich freuen: Am Donnerstag kommt der neue Asterix-Band "Asterix bei den Pikten" in die Läden. Die Zeichnungen stammen erstmals nicht von Albert Uderzo.
    Alle Asterix-Fans dürfen sich freuen: Am Donnerstag kommt der neue Asterix-Band "Asterix bei den Pikten" in die Läden. Die Zeichnungen stammen erstmals nicht von Albert Uderzo. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

    Morgen ist es soweit: Der neue Asterix-Band kommt in die Läden. Für Römer und Wildschweine brechen wieder schwere Zeiten an. Denn Asterix und sein dickbäuchiger  Kumpel Obelix kehren zurück, die mutigen Gallier mit einer Vorliebe  für kräftige Fausthiebe und saftige Braten. "Asterix bei den Pikten" wird der Band heißen, der eine Premiere darstellt: Erstmals stammen die Zeichnungen nicht von Asterix-Miterfinder Albert Uderzo.

    Asterix-Zeichner Uderzo ist nicht mehr dabei

    "Als ich mich entschieden habe, die Pinsel wegzulegen, zog sich  mein Herz zusammen", sagte der 86-jährige Uderzo kürzlich der  Nachrichtenagentur AFP. "Aber es ist auch ein Glück, da zu sein und zu sehen, wie das Abenteuer weitergeht." Die Asterix-Abenteuer hatte Uderzo nach dem Tod von René Goscinny 1977 mit anderen  Autoren fortgesetzt, nun scheidet er als letzter Gründervater aus  der Comic-Serie aus. Beim Teutates! Neuer Asterix ohne Uderzo

    Die Entstehung des 35. Asterix-Albums verfolgte Uderzo aber aus  nächster Nähe, immer wieder verbesserte er die Arbeit seines  Nachfolgers Didier Conrad und gab Tipps. "Der Strich von Uderzo ist schwierig, das Bild ist sehr inspiriert, sehr komplex", sagt  Conrad, der in den acht Monaten Arbeit am Album so manche  schlaflose Nacht verbrachte. "Manchmal war ich verzweifelt, aber  Albert wusste genau das zu sagen, was nötig war, um vorwärts zu  kommen: 'Dieses Detail geht nicht' oder 'Das ist nicht schlecht'."

    Asterix und Obelix reisen zu den Schotten

    In ihrem neuesten Abenteuer - dem ersten seit dem 2009 zum  50-jährigen Jubiläum erschienenen "Asterix und Obelix feiern  Geburtstag" - verschlägt es die unbeugsamen Gallier in die  britischen Highlands. Pikten ist der Name, den die alten Römer  Völkern in Schottland und deren furchteinflößenden Kriegern gaben,  wörtlich übersetzt bedeutet es "bemalte Menschen".

    Tätowierungen, Whisky und Asterix im Schottenrock

    Die Handlung ist ein streng gehütetes Geheimnis, einige  Einzelheiten haben die Macher aber schon verraten: Es wird ein mit  Tätowierungen übersäter Pikte namens Mac Oloch vorkommen, eine  Hommage an den einst von Uderzo und Goscinny geschaffenen  Comic-Indianer Umpah-Pah, es wird eine Liebesgeschichte geben,  Whisky wird fließen wie sonst der Zaubertrank des Druiden  Miraculix, und auch Bilder von Asterix und Obelix im Schottenrock  machten schon die Runde.

    Auf lieb gewonnene Traditionen werden Asterix-Fans nicht verzichten  müssen, versichert der für den Text verantwortliche Jean-Yves  Ferri: "Es wird Römer geben, epische Prügeleien mit 'Bonk! und  'Plaf!' und jede Menge Witze." Als gesetzt gelten dürfen die schon  legendären Einleitungssätze "Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr.  Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein!"  sowie das Feiergelage am Ende der Geschichte. Wie gut kennen Sie Asterix?

    Wird der neue Asterix-Band an alte Erfolge anknüpfen können?

    Für Conrad und Ferri - beide 1959 geboren und damit im  Erscheinungsjahr des ersten Asterix-Albums "Asterix der Gallier" -  war es eine Herausforderung, einen Comic zu schaffen, der die  Tradition der Erfolgsserie mit weltweit 352 Millionen verkauften  Heften bewahrt, ohne zugleich verstaubt zu wirken. Zumal viele Fans  ohnehin der Meinung sind, dass die Asterix-Hefte nie wieder so  brüllend komisch und geistreich zugleich waren wie zu Goscinnys  Zeiten.

    Ob "Asterix bei den Pikten" an frühere Erfolge anknüpfen kann, wird  sich bald zeigen. Die Macher jedenfalls sind optimistisch: Mit  Blick auf die Startauflage von fünf Millionen Heften sagte Isabelle  Magnac vom Verlag Albert René, in dem Asterix erscheint: "Das  dürfte für die ersten zwei Wochen reichen." dpa/AZ

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