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100 Jahre „Zauberberg“: Warum Thomas Manns Werk fesselt

Jubiläum

100 Jahre „Zauberberg“ – oder: Wie schreibt man einen Jahrhundertroman?

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    Das Original-Manuskript von „Der Zauberberg“ ist verschollen. Eine Fotografie dokumentiert aber den Blätterstapel im Haus der Familie Mann in München, Poschingerstraße 1.
    Das Original-Manuskript von „Der Zauberberg“ ist verschollen. Eine Fotografie dokumentiert aber den Blätterstapel im Haus der Familie Mann in München, Poschingerstraße 1. Foto: ETH-Bibliothek Zürich, Thomas-Mann-Archiv / Fotograf: Unbekannt

    Es war keineswegs absehbar, was sich da auf dem Schreibtisch in Bad Tölz nach und nach entwickeln sollte. Im Juli 1913 ist der 39-jährige Thomas Mann damit beschäftigt, die Eindrücke eines Sanatoriumbesuches bei seiner Frau in Davos in eine Erzählung zu verwandeln. Sie ist zunächst als „humoristisches Gegenstück“ zu seiner Novelle „Der Tod in Venedig“ gedacht, aber sie wächst sich schließlich zum 1000-seitigen Roman aus, der erst 1924 fertiggestellt werden kann. „Der Zauberberg“ gehört seither zu den wichtigsten und folgenreichsten Texten des 20. Jahrhunderts.

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