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Ziemetshausen: In Ziemetshausen gibt es eine Bürger-App

Ziemetshausen

In Ziemetshausen gibt es eine Bürger-App

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    Der Donautal-Radelspaß war zuletzt 2013 in Ziemetshausen zu Gast (unser Bild).
    Der Donautal-Radelspaß war zuletzt 2013 in Ziemetshausen zu Gast (unser Bild). Foto: Monika Leopold-Miller (Archivbild)

    Ein "Kleinkrieg" mit dem Asiatischen Laubholzbockkäfer nicht allein für die Bürger Schönebachs ging dieser Tage zu Ende. Nach acht Jahren "Kampfzeit" sollen zum 31. Oktober alle Verfügungen, Einschränkungen und sonstige Maßnahmen auslaufen. Dies wurde von den Behörden bestätigt, sollte kein Käferauftritt bis zum Monatsende mehr erfolgen. Letztlich informierte Bürgermeister Ralf Wetzel im Rahmen der Bürgerversammlung über die Einrichtung einer Bürger-App.

    Die Verwaltungsgemeinschaft Ziemetshausen bietet eine eigene Bürger-App an. Neben dem digitalen Angebot für verschiedene Dienstleistungen des Rathauses werden die Bürgerinnen und Bürgern durch Pushbenachrichtigungen über Neuigkeiten im Gemeindegebiet informiert. Über diese App können die Bürger aber auch als Mängelreporter tätig werden oder Wünsche und Anregungen an die Gemeindeverwaltung richten.

    Welche wichtigen Ereignisse in Ziemetshausen bevorstehen

    Die Vorausschau verspricht, wenn sich die Umstände nicht gravierend ändern, heuer wieder den weit über das Zusamtal hinaus beliebten Christkindlesmarkt Anfang Dezember. Die Weihnachtsbeleuchtung im Ort, ohnehin nicht opulent, soll auf täglich 22 Uhr begrenzt werden. Herausragendes Ereignis im kommenden Jahr wird wohl der dann schon dritte Radelspaßtag hier am 17. September sein.

    Von der abschließenden Aussprache mit dem Gemeindechef haben etliche Bürger Gebrauch gemacht. So wurde nach Angeboten für die Jugend über die Vereinsaktivitäten hinaus angefragt. Wetzel wollte Beispiele hierfür wissen, bezeichnete zufriedenstellende Lösungen von den Örtlichkeiten her sowie in Bezug auf Finanzierung und mögliche Beaufsichtigung als schwierig. Man wollte wissen, wozu die Gemeinde das früher fürstliche Rentamt erworben hat und wie es mit dem gesperrten Zusamsteg bei der Zusammühle weitergehe. Zum Rentamt verwies der Bürgermeister darauf, dass hier einmal eine Art Seniorenbetreuung entstehen könnte und man auch in Anbetracht des daran angrenzenden Grundstücks und der Nachbarschaft zu Gemeindehaus und Barbarahalle eine willkürliche Verwendung des historischen Gebäudes von privater Seite her verhindert werden sollte.

    Diskussion um den Ziemetshauser Zusamsteg

    Momentan steht hier eine kurzfristige Umwandlung aber ohnehin nicht im Raum, denn, wenn auch der Schuldenstand derzeit auf null steht, mit der dringend benötigten neuen Kindertagesstätte und einem Kostenanteil im Schulverband Thannhausen für die grundlegende Überholung der Mittelschule in Höhe von vielleicht bis zu vier Millionen Eurowerden die finanziellen Möglichkeiten des Marktes zumindest mittelfristig stark eingeschränkt sein. Beim Zusamsteg, der eigentlich auf Staatsgrund steht, werde der Schwarze Peter zwischen Wasserwirtschaftsamt (es will abreißen lassen) und dem Denkmalschutz hin- und hergeschoben. Eine Entscheidung hier steht weiter aus.

    Gute Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister und Marktrat

    Zweiter Bürgermeister Edwin Räder dankte dem Gemeindeoberhaupt für die gelungene Präsentation bei seiner ersten Bürgerversammlung, aber, erstmals in der Pandemie öffentlich möglich, auch für seinen ambitionierten Einsatz seit seinem Amtsantritt im Frühjahr 2020. Auch die Zusammenarbeit mit seinen beiden Stellvertretern und dem Marktgemeinderat sei vorbildlich. Räder überreichte ihm dafür unter dem Beifall aller Anwesenden einekleine Aufmerksamkeit vom Marktgemeinderat.

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