Die Kreisstraße zwischen Ziemetshausen und dem Wallfahrtsort Maria Vesperbild ist links und rechts komplett zugeparkt, vor der Kirche und der Mariengrotte reihen sich Autos, teils mit Berliner oder Frankfurter Kennzeichen. Sogar der benachbarte Klosterparkplatz von St. Klara ist dicht. Es ist Sonntagnachmittag in der rund 3000-Einwohner-Marktgemeinde Ziemetshausen im Kreis Günzburg, und in der Regel sieht man hier keine Menschenmassen – außer vielleicht, es ist Mariä Himmelfahrt, das katholische Hochfest, an dem Tausende Gläubige in den Wallfahrtsort pilgern. Die Gäste, die hier angereist sind, sind keine katholischen Pilger. Sie biegen erst nach der Fatimagrotte ab. Einige Männer tragen lange, weiße Bärte, die Frauen teils Kopftücher. Sie wollen weiter zum Schloss Seyfriedsberg.
Ziemetshausen
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