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Ziemetshausen: Was will die russisch-orthodoxe Kirche im katholischen Bayern?

Ziemetshausen

Was will die russisch-orthodoxe Kirche im katholischen Bayern?

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    Still und abgelegen liegt das Schloss, umgeben von einem malerischen Wald, etwas außerhalb der Gemeinde Ziemetshausen. Zum Anwesen gehört auch ein öffentlich-zugänglicher forstbotanischer Park.
    Still und abgelegen liegt das Schloss, umgeben von einem malerischen Wald, etwas außerhalb der Gemeinde Ziemetshausen. Zum Anwesen gehört auch ein öffentlich-zugänglicher forstbotanischer Park. Foto: Alexander Kaya

    Die Kreisstraße zwischen Ziemetshausen und dem Wallfahrtsort Maria Vesperbild ist links und rechts komplett zugeparkt, vor der Kirche und der Mariengrotte reihen sich Autos, teils mit Berliner oder Frankfurter Kennzeichen. Sogar der benachbarte Klosterparkplatz von St. Klara ist dicht. Es ist Sonntagnachmittag in der rund 3000-Einwohner-Marktgemeinde Ziemetshausen im Kreis Günzburg, und in der Regel sieht man hier keine Menschenmassen – außer vielleicht, es ist Mariä Himmelfahrt, das katholische Hochfest, an dem Tausende Gläubige in den Wallfahrtsort pilgern. Die Gäste, die hier angereist sind, sind keine katholischen Pilger. Sie biegen erst nach der Fatimagrotte ab. Einige Männer tragen lange, weiße Bärte, die Frauen teils Kopftücher. Sie wollen weiter zum Schloss Seyfriedsberg.

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    1 Kommentar
    Daniel Tschörni

    Ein Sonntag. Es ist 7 Uhr morgens. Ich bereite mich für den wöchentlichen Gottesdienst in einer ROKA Kirche vor. Wie Herr Oberst Kieswetter erkannt hat ist dies keine normale Kirche, sondern nur eine Fassade dessen was dahinter steckt. Dementsprechend bereite ich mich auch vor: Lötkolben, billigste elektronische Komponente aus China und zur Arbeitsmoral feinste Propaganda aus Moskau. Die Fahrt nach Köln kann beginnen. Hier in der Porz/Poller Gemeinde trifft sich jeder: kleine Kinder, Familien geflohen aus der Ukraine und die stereotypischen Babuschkas die jeder kennt. Wie Herr Oberst Kieswetter erkannt hat beten wir hier nicht. Unter Dauerschleife russischer Indoktrination in Form von Staatsfernsehen und Beobachtung einer pompösen Putin-Statue mitten in der Kirche bauen wir die Spionagefähigkeit Russlands in Deutschland aus. Das Schloss dient nur als Lager Herr Oberst Kieswetter. Genug geplaudert, ich muss weg. Meine russischkritische Meinung muss ausgeprügelt werden. Bis bald!

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