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Ziemetshausen: Auch Ziemetshausen stimmt Sparkassenfusion zu

Ziemetshausen

Auch Ziemetshausen stimmt Sparkassenfusion zu

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    Ein Sparkassenlogo spiegelt sich in einer Schaufensterscheibe.
    Ein Sparkassenlogo spiegelt sich in einer Schaufensterscheibe. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Als letzte Kommune im Bereich der Sparkasse Günzburg-Krumbach hat Ziemetshausen als kommunale Trägerkörperschaft der geplanten Fusion der Sparkassen Schwaben-Bodensee und Günzburg-Krumbach zugestimmt. Auf Grundlage des Entwurfs eines Vereinigungsvertrages haben die Markträte einstimmig der Auflösung des Zweckverbandes Günzburg-Krumbach zum Ablauf des 30. Juni 2024 sowie den Beitritt als Mitglied des Trägerzweckverbandes Schwaben-Bodensee zum 1. Juli 2024 beschlossen. Erster Bürgermeister Ralf Wetzel wird als „geborener“ Verbandsrat den Markt Ziemetshausen in der Verbandsversammlung des Fusionszweckverbandes vertreten, sein Stellvertreter ist zweiter Bürgermeister Edwin Räder. Beide waren bisher schon in die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Sparkasse Günzburg-Krumbach entsendet worden. 

    Martin Sailer: Zwei erfolgreiche Sparkassen fusionieren

    Der Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse Schwaben-Bodensee Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg, ließ es sich nicht nehmen, der Sitzung des Marktgemeinderates zu diesem Tagesordnungspunkt beizuwohnen. Er sprach von fundierten Fusionsüberlegungen zweier erfolgreicher Sparkassen und bemerkte, dass es sich hier um zwei Bankinstitute handle, die hervorragend aufgestellt seien und zusammen eine wirtschaftlich starke Region bedienten. 

    99 Geschäftsstellen nach der Sparkassenfusion

    Die Sparkasse Schwaben-Bodensee als etwas ältere der beiden Banken hat momentan knapp zwanzig größere Kreditfinanzierungen laufen, die Fusion mit Günzburg-Krumbach ermöglicht auch hier größere Kreditvergaben, die insbesondere dem starken Mittelstand zugutekommen sollen. So werden durch die Fusion, die dann insgesamt 99 Geschäftsstellen aufweist, Kräfte und Kompetenzen gebündelt, die allen Kunden zum Vorteil gereichen. Die Fusionsverhandlungen selber, so Martin Sailer, seien konstruktiv und ohne irgendwelche Streitigkeiten verlaufen. So fungierten beide Verbände als Partner unter gleichen. Die Sparkasse Günzburg-Krumbach bringe von der Bilanzgröße her nur etwa 18 Prozent ein, nehme künftig aber einen respektablen Stimmenanteil im Verwaltungsrat von knapp 30 Prozent ein. 

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