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Ziemetshausen: Almweihnacht in Bauhofen: Ein Fest der Hoffnung und Nächstenliebe

Ziemetshausen

Almweihnacht in Bauhofen: Ein Fest der Hoffnung und Nächstenliebe

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    Musiker aus Aretsried stimmten mit bekannten Weihnachtsliedern ein.
    Musiker aus Aretsried stimmten mit bekannten Weihnachtsliedern ein. Foto: Bollinger Georg

    Zwei Stunden vor Beginn der Almweihnacht in Bauhofen verzauberte ein Schneeschauer die weihnachtlich geschmückte Almlandschaft in ein Wintermärchen. Feuerkorb, Schwedenfeuer und die vielen zusätzlich angezündeten Kerzen gaben den festlichen Rahmen dazu. Nach dem Glockengeläut erklangen die Alphörner, alles war still. Vor dem Krippenstall brannten alle vier Kerzen am Adventskranz. Georg Bollinger erklärte vor der Begrüßung den Sinn der vier Kerzen, die für Frieden, Glaube, Liebe und Hoffnung stehen. Auch wenn die ersten drei durch das Handeln der Menschen erlöschen, könnten sie an der vierten Kerze, die für Hoffnung steht, wieder angezündet werden.

    Für Frieden zu bitten, sei in der heutigen Zeit von großer Bedeutung wegen der vielen Kriege, auch im eigenen Land stehe der Frieden auf schmalen, zerbrechlichen Füßen. Der Glaube gebe die Kraft, dass sich alles zum Guten wendet, und in der Liebe suche man Glück und Geborgenheit. „Und in diesem Jahr eint die Menschen weltweit die Hoffnung, dass Friede einkehrt.“ Dann begrüßte Bollinger die vielen Besucherinnen und Besucher zu dieser besinnlichen Stunde. Die Alphorngruppe Aretsried stimmte mit weihnachtlichen Weisen auf das kommende Weihnachtsfest ein. Weihnachtliche Gedichte, vorgetragen von Bollingers Enkeln Jonas, Marina und Felix, sowie das von ihm vorgetragene Gedicht „Die Weihnachtsmaus“ sowie die Geschichte vom Weihnachtslicht und der Erzählung, was uns die Krippe sagen will, standen auf dem Programm. 

    Winterzauber trifft Herzenswärme in Bauhofen

    Zwischen den Vorträgen wurden bekannte weihnachtliche Weisen von den Aretsrieder Musikanten und der Alphorngruppe vorgetragen. Zum Schluss bedankte sich Georg Bollinger für den so zahlreichen Besuch, Dank galt den Musikerinnen und Musikern, die heuer zum 15. Mal die Almweihnacht mitgestaltet hat und alle anderen im Hintergrund. Bollinger berichtete über die großen Spendenaktionen vieler Medien und betonte, dass trotz der angespannten Lage gespendet wird. Es gehe nicht nur um Geld, auch wenn man Menschen etwas von seiner Zeit schenkt, erreiche man Gutes.

    Spendenaktion für das Kinderhospiz Bad Grönenbach

    Der Erlös dieser Veranstaltung geht an das Kinderhospiz Bad Grönenbach. Dort werden Familien mit unheilbar erkrankter Kindern, also auch die Eltern und Geschwister während ihres Aufenthaltes von besonders geschultem Personal begleitet und unterstützt. 2009 wurde die „Süddeutsche Kinderhospizstiftung“ und 2001 der Förderverein „Kinderhospiz im Allgäu“ gegründet. Sie sind die finanzielle Basis und daher auf Spenden und Zustiftungen angewiesen. Nach Heilig Drei König wird Bollinger die abgegebenen Kuverts und den Erlös der Almweihnacht, also 1200 Euro aus der Almkasse dort abgeben.

    Einen Hinweis gab er auf den Besuch des „Muttershofer Weihnachtsweges“ mit seinen 22 Stationen, der mit viel Liebe gestaltet wurde. Zum Schluss dieser besinnlichen Almweihnacht spielte die Aretsrieder Musikgruppe das bekannteste Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ und alle Besucherinnen und Besucher stimmten mit ein. (AZ)

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