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Wiesenbach
03.06.2024

Welche Besonderheiten es im neuen Wiesenbacher Kindergarten gibt

Hohe Fenster und eine Galerie, die ebenfalls Platz zum Spielen bietet, prägen die Gruppenräume des neuen Kindergartens in Wiesenbach.
Foto: Manuela Rapp

Bürgermeister Gilbert Edelmann zieht eine rundum positive Bilanz. Jetzt wird ein Garten mit Zugang zum Schwarzbach angelegt, die offizielle Einweihung findet am 7. Juli statt.

Wer den neuen Wiesenbacher Kindergarten betritt, fühlt sich gleich wohl. Hohe Fenster lassen viel Licht in die hellen Räume, die eine Menge Platz zum Spielen bieten, aber gleichzeitig Ruhe ausstrahlen. Natürliche, nachhaltige Materialien verleihen dem Gebäude etwas Warmes, Anheimelndes. Die Farbgebung ist zurückhaltend, die Möblierung zweckmäßig und formschön. Oder da sind die vielen Details, die selbst im Flur kindliche Experimentierlust wecken. Der Neubau, sagt Bürgermeister Gilbert Edelmann, füge sich seiner Ansicht nach sehr gut ins Dorf ein. „Er stellt etwas Besonderes dar und wirkt nicht als Fremdkörper“, findet er. „Er ist superschön geworden.“

Entstanden sei ein Zentrum, „das Familien und kleinen Kindern die Stellung in der Gesellschaft gibt, den sie verdienen“, findet Edelmann. Er spricht von „einem unbestrittenen Mehrwert für die Bürger von Wiesenbach.“ Die Gemeinde rücke ein Stückweit zusammen. „Eltern treffen sich hier jeden Morgen, es entstehen Beziehungen, die die Dorfgemeinschaft tragen oder wo eine Gemeinschaft entsteht“, sagt Edelmann. 

„Wir haben, langfristig gesehen, eine gute Entscheidung getroffen“, betont der Ortschef. Es sei ein mutiger Handlungsschritt des Gemeinderats gewesen. Die Finanzen, auch darauf kommt die Rede, würden die Kommune freilich noch jahrzehntelang beschäftigen. Wie berichtet, liegen die Kosten für den Kindergarten bei rund fünf Millionen Euro, wovon rund zwei Millionen Fördermittel fließen werden. „Momentan ist das viel Geld“, sagt Petra Andrasch-Tichy, die zusammen mit Christine Liedel das Leitungsteam der Kita bildet, „aber man investiert in die Zukunft des Dorfes.“ Oft würden die Kinder vergessen: „Eigentlich müsste man noch mehr Geld für sie aufwenden“, findet sie.

Im März sind die Kinder ins neue Domizil eingezogen

Im März sind die insgesamt 43 Mädchen und Jungs – darunter zwei Integrativkinder – in ihr neues Domizil in der Unterwiesenbacher Scheibenbachstraße umgezogen. Eine der beiden Gruppen heißt „Wiese“, die andere „Bach“. Wieder so ein Detail. In der Krippe, der so genannten Regenbogengruppe, werden gerade die ganz Kleinen eingewöhnt. 

„Ich glaube, dass wir vieles richtig gemacht haben“, ist Gilbert Edelmann hinsichtlich des neuen Kindergartens überzeugt. „Wir drei haben den Weg von Beginn an gemeinsam bestritten“, beschreibt er die Zusammenarbeit mit den beiden Erzieherinnen vom Leitungsteam. Immer in Absprache seien sie gewesen. Wichtig bei so einem Projekt: „Man muss schon Visionen haben“, so Christine Liedel. 

Diese sind denn auch realisiert worden: „Das Ergebnis zeigt unser intensives Auseinandersetzen mit dem Projekt“, betont Edelmann. Qualität im Auftrag der Kinder, ob bei Personal, bei den Räumen und vor allem auch bei den Spielsachen, das habe oberste Priorität gehabt, schreibt das Leitungsteam in einem Leitfaden für den Kindergarten. „Es war ein Riesenkraftakt für uns alle“, resümiert Petra Andrasch-Tichy. Der Lohn dafür: „Die Kinder haben diese Wohlfühl-Atmosphäre toll angenommen.“ 

Die Philosophie, die hinter all dem steht, manifestiert sich in einem Satz: „Wir sind ein Freispielkindergarten.“ Das Spiel der Kinder stehe im Mittelpunkt: Es habe eine sehr hohe Bedeutung für deren Entwicklung, heißt es in der pädagogischen Ausrichtung der beiden Erzieherinnen. Dadurch würden sie „die Welt um sich herum, sich selbst, Geschehnisse und Situationen, Beobachtungen und Erlebnisse im wahrsten Sinne des Wortes begreifen“ können. Vieles gehe vom Kind aus, „Spielen ist lernen“, erläutert Andrasch-Tichy. „Es ist aber nicht so, dass es keine Regeln gibt“, hebt sie hervor.

Auch die Eltern werden intensiv miteinbezogen

Was das für die Erzieherinnen bedeutet: „Vertrauen, zutrauen, machen lassen“, sagt Petra Andrasch-Tichy. Und in der Konsequenz: Beobachten, fördern, mit Feingefühl bei der Sache sein. „Wir müssen leiten und zeigen, wie es geht“, fasst Christine Liedel zusammen. Am Anfang sei das viel Arbeit, „ist dann aber entspannt für das Kind und für uns.“ Dazu bedürfe es der Erfahrung, aber auch der Überzeugungskraft. Unabdingbar dabei: Die Eltern mit einzubeziehen. „Die Eltern gehören zum Kind, das Kind gehört zu den Eltern“, sagt Andrasch-Tichy. „Der Kindergarten gehört auch ein bisschen zur Familie“, meint ihre Kollegin. 

Die Architektur des Gebäudes, das sich der ländlichen Bebauung anpasst, bietet den Raum, um all das in die Tat umzusetzen. Beide Gruppen verfügen jeweils neben einem eigenen großen Raum auch noch über ein Nebenzimmer, wo die Kinder kreativ sein können. Eine Galerie ermöglicht weiteren Raum zum Spielen. Die Fenster des Neubaus reichen bis zum Boden, wobei breite Fensterbänke mit Ausblick auf den Garten zum Sitzen einladen. „Die Kinder können die Natur genießen“, beschreibt Petra Andrasch-Tichy die Absicht dahinter.

In einer kindgerecht durchdachten Küche dürfen die Nachwuchsköche beim Kochen mithelfen. Ebenso ein Highlight ist der altersgemäß ausgestattete Turnraum, wo es jede Menge Möglichkeiten zu Bewegung und Sport gibt. Der „Snoezelenraum“, ein Sinnesraum, im Obergeschoss bietet Platz, um sich mal zurückzuziehen. 

Bis auf Kleinigkeiten seien die Arbeiten im Kindergarten fast beendet, sagt Gilbert Edelmann. Auf was sich Kinder und Erzieherinnen besonders freuen, das ist der Garten, der gerade angelegt wird – sogar mit Zugang zum Schwarzbach. „Am 7. Juli wird die Einweihung und der Tag der offenen Tür sein“, kündigt der Bürgermeister schon mal an. 

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