„Das ist ein positives Beispiel dafür, wenn alle zusammenarbeiten“, lobte Wiesenbachs Bürgermeister Gilbert Edelmann in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats die Arbeiten zur nun abgeschlossenen Rekultivierung der neben dem Wertstoffhof in Oberwiesenbach gelegenen Deponie. Sie sei, erklärte der Ortschef, jahrzehntelang überwacht worden. „Es war nichts Bedenkliches drin“, fasste er zusammen.
Alle seien mit an Bord gewesen: das Landratsamt Günzburg, die Kreisabfallwirtschaft, das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth sowie Helfer aus der Gemeinde und der örtlichen Firma Biberacher. Die Deponie ist Edelmanns Worten zufolge komplett mit einer einen Meter dicken Schicht Erde überdeckt und anschließend wieder angepflanzt worden.
Die Unterlagen liegen jetzt bei den zuständigen Behörden
„Die Kosten sprechen für sich“, freute sich der Bürgermeister. Denn: Waren vom Planungsbüro zunächst Kosten von rund 150.000 Euro kalkuliert worden, so waren es im Endeffekt rund 36.900 Euro, die aufgewendet werden mussten. „Wir haben viel Lob bekommen“, fügte Gilbert Edelmann noch hinzu. Nun lägen die Unterlagen noch zur Prüfung bei den Behörden.
„Die Planungen wurden gut gemacht“, resümierte der Ortschef. Gemeinderätin Elsa Spies-Oniszczuk brachte die Arbeiten auf einen kurzen Nenner: „Da wurde kein Murks gemacht.“ Und ihr Kollege Herbert Bader hob nicht nur die Rekordzeit bei der Rekultivierung der Deponie hervor, sondern auch die Beteiligung von Einheimischen. „Es war eine regionale Baustelle“, sagte Gilbert Edelmann.
Laut Bürgermeister werden die Messstellen noch fünf Jahre aufrechterhalten und beprobt. „Wenn alles normal ist, werden sie ebenfalls abgebaut, und niemand kann mehr belangt werden“, befand er.
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