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Wenn Eisbären über die Schollen hüpfen

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Wenn Eisbären über die Schollen hüpfen

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    Die Geschäftsführerin der Oberschwäbischen Magnetspiele GmbH in Nattenhausen: Karin Schackert und ihr Ehemann Peter. Mehr als 100 verschiedene magnetische Spiele, die hauptsächlich für Kindergärten und Grundschulen gedacht sind, kommen aus Nattenhausen. Foto: Bosch
    Die Geschäftsführerin der Oberschwäbischen Magnetspiele GmbH in Nattenhausen: Karin Schackert und ihr Ehemann Peter. Mehr als 100 verschiedene magnetische Spiele, die hauptsächlich für Kindergärten und Grundschulen gedacht sind, kommen aus Nattenhausen. Foto: Bosch Foto: Bosch

    "Schollenhüpfen" ist eine Art bewegliches Memo-Spiel. Es fördert die Merkfähigkeit der Kinder ebenso wie ihre Feinmotorik. Zwei bis vier Teilnehmer ab fünf Jahren schlüpfen dabei in die Rolle der hungrigen Eisbären. Schon einmal kam das Familienunternehmen groß heraus. 2007 war das Spiel "Beppo der Bock" mit dem Preis "Kinderspiel des Jahres 2007" ausgezeichnet worden. Jetzt hat es erneut geklappt: Auf der Süddeutschen Spielemesse in Stuttgart wurde "

    Die Entstehungsgeschichte des Spiels ist jedoch untypisch für den Verlag. Dort ist man auf die Entwicklung und Produktion von qualitativ hochwertigen Kinderspielen und Lehrmitteln spezialisiert, die den Werkstoff Holz mit den nicht selten verblüffenden Effekten des Magnetismus in Verbindung bringen. Aufgrund ihrer Stabilität und Langlebigkeit werden die Produkte vor allem in der professionellen Kinderbetreuung geschätzt. Die Spielkonzepte kommen meist aus der eigenen Ideenschmiede.

    Nicht so bei "Schollenhüpfen". Die Spielidee hatten Meike Maßholder und Marko Gutmayer aus Bobingen, die dort Inhaber einer Agentur für Werbung und Design sind. Beide sind ganz bewusst auf die Oberschwäbischen Magnetspiele zugegangen, denn für die Produktion dieses Spiels, dessen Hauptbestandteile 28 große Eisschollen sind, unter denen die Fische magnetisch haftend versteckt werden sollen, schienen die Nattenhauser der ideale Partner zu sein.

    Bereits der erste Kontakt auf der Internationalen Spielwarenmesse 2009 in Nürnberg war für beide Seiten vielversprechend. "Vom ersten Augenblick an waren wir von Schollenhüpfen begeistert. Nicht nur die Spielidee hat uns überzeugt, uns hat auch die wunderbare Gestaltung angesprochen," sagt Dr. Peter Schackert, pensionierter Physiker, der als Ehemann der Geschäftsführerin Karin Schackert für die Produktentwicklung im Familienbetrieb zuständig ist. Die Herausforderung bestand im weiteren Verlauf darin, das Spiel in der gewohnt hohen Qualität "Made in Germany" in Serie zu bringen.

    Um den Familien in unserer Region die Gelegenheit zu bieten, das neue Spiel sowie die weitere Produktpalette kennenzulernen, stellte die Firma, die eigentlich keinen Direktvertrieb unterhält, auf der "Breita 2010", der ersten Gewerbeschau der Gemeinde Breitenthal, aus und wird ihre Produkte auch an allen Adventssamstagen im Rahmen eines Werksverkaufs in Nattenhausen präsentieren.

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