Ein kurzes Zischen vom Druckluftpedal, dann ein lautes Rattern. Das konstante Geräusch des Handwebstuhls ist das Einzige, was man hört, wenn man Christina Aimillers Handweberei betritt. Ansonsten: Stille. Sie ist es gewohnt und mag die Ruhe, „dann fließen die Gedanken“. Und vor allem der Webstoff durch die antike Maschine. Gerade fertigt Aimiller einen Läufer in einem blau-melierten Stoff an. Es rattert und rattert, sie fädelt den Stab, auf dem die Wollschnur aufgewickelt ist, durch den Webstuhl und keine Sekunde später ist schon die nächste Reihe fertig.
Wattenweiler
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