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Waltenhausen: Wo das neue Baugebiet in Waltenhausen entstehen soll

Waltenhausen

Wo das neue Baugebiet in Waltenhausen entstehen soll

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    In Waltenhausen soll ein neues Baugebiet entstehen.
    In Waltenhausen soll ein neues Baugebiet entstehen. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    Südlich der Tannengehaustraße wird in Waltenhausen ein neues Baugebiet erschlossen. Einen Überblick über die Planung erhielten die Gemeinderäte durch das beauftragte Planungsbüro Kling Consult in ihrer jüngsten Sitzung.

    Einen detaillierten Überblick über das Projekt gaben die Vertreter von Kling Consult, Bautechniker Thomas Nowak und Diplomingenieur Lukas Tretbar, stellvertretender Teamleiter Tiefbau und anerkannter Sachverständiger der privaten Wasserwirtschaft. 24 Bauplätze sind vorläufig südwestlich von Waltenhausen vorgesehen. Grundstücksgrößen zwischen etwa 664 und 944 Quadratmetern liegen dem Plan zugrunde. Die Zuschnitte der Grundstücke seien noch variabel, so Nowak und Tretbar. Das Baugebiet liegt in einer Hanglage und weist ein Gefälle von fünf bis elf Prozent auf.

    Die Erschließung für das Waltenhauser Baugebiet wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt

    Rund 1,5 Millionen Euro würde das Projekt kosten. Deshalb wurde von den Planern vorgeschlagen, in zwei Bauabschnitten vorzugehen. Lukas Tretbar wies darauf hin, dass die Baukosten wieder steigen würden und erfahrungsgemäß Anfragen nach Baugrund wieder tendenziell rückläufig seien.

    Zwei Straßen sind im Neubaugebiet geplant mit Anschluss an die Tannengehaustraße. Die Straße am westlichen Rand des Baugebiets wäre circa 200 Meter lang und sechs Meter breit. Ein Gehweg mit 1,5 Metern sowie ein Grünstreifen von 2,5 Metern zwischen Fahrbahn und Gehweg sind vorgesehen. Die Straße im Baugebiet wäre 225 Meter lang und nur drei Meter breit. Dort ist ein verkehrsberuhigter Bereich angedacht. Verkehrsinseln mit Parkbereich sollen die Geschwindigkeit von Fahrzeugen drosseln. Detailliert besprochen wurde unter anderem die Ver- und Entsorgung. Trinkwasser, Kanalisierung, Telekommunikation, Stromversorgung, Straßenbeleuchtung. Gasleitungen seien nicht vorgesehen, dafür Fernwärme.

    Als Baubeginn wäre bereits Juni/Juli 2023 denkbar, so die Planer. Eine Bauzeit von etwa vier bis sechs Monaten, je nachdem, welcher Bauabschnitt gewählt werde, sei einzuplanen. Spätestens Ende Mai nächsten Jahres wäre zumindest ein Bauabschnitt abgeschlossen.

    Wenn beide Bauabschnitte sofort geplant würden, müsste die Gemeinde einen Kredit aufnehmen. Im aktuellen Haushaltsplan für 2023 ist bereits Geld für das Vorhaben eingeplant. Jedoch nur für einen Bauabschnitt. So kamen die Gemeinderäte schnell überein, mit einem Abschnitt zu beginnen, allerdings vom zweiten Bauabschnitt noch zwei Plätze hinzuzunehmen. Diese liegen am Krumbächle. Hier war die Nachfrage nach dem Bauland höher.

    Die Grundstücksgrößen wurden noch von Bürgermeister Alois Rampp und dessen Stellvertreter, Hans-Jürgen Kolb, kritisch betrachtet. Eventuell sollten die größeren Grundstücke noch etwas kleiner werden, damit noch ein Grundstück mehr entstehen könnte. Doch die Hanglage ließe keine kleineren Bauplätze zu, erklärten die Planer Nowak und Tretbar. Auch die Parkplatzsituation erschien den Räten knapp. An der westlichen Straße können sich die Planer auf dem Grünstreifen noch zusätzliche Stellplätze vorstellen. Tiny-Häuser sind in diesem Baugebiet, auf Anfrage einer Gemeinderätin, nicht vorgesehen.

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