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Waltenhausen: Waltenhausens Kinder sollen eine eigene Tagesstätte bekommen

Waltenhausen

Waltenhausens Kinder sollen eine eigene Tagesstätte bekommen

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    Im Erdgeschoss des Pfarrhofes in Waltenhausen soll ab September eine Kindergartengruppe einziehen.
    Im Erdgeschoss des Pfarrhofes in Waltenhausen soll ab September eine Kindergartengruppe einziehen. Foto: Susi Hofmeister

    Bei zwei Kindergarten-Notgruppen in Aletshausens Kindergarten sahen Waltenhausens Bürgermeister Alois Rampp und die Ratsmitglieder Handlungsbedarf und wollen nun eine eigene Tageseinrichtung für die Kleinsten aus Waltenhausen anbieten. Diese werden aktuell in Aletshausen und Ebershausen betreut. Im Pfarrhof seien die Räumlichkeiten vorhanden und ein Träger stünde auch in Aussicht, hieß es in der Sitzung des Waltenhauser Rates.

    Nach einer Sitzung mit der Waltenhauser Kirchenverwaltung, welche dem Projekt zugestimmt hatte, sollen nun die Weichen für die Zusammenarbeit mit der Diözese Augsburg gestellt werden. Geplant ist eine Einrichtung für 25 Kinder ab zwei Jahren bis zum Schuleintrittsalter. Circa 16 Plätze werden laut Rampp bereits benötigt. Da die Gruppe vollgemacht werden müsse, sind hierzu noch Gespräche, eventuell auch Gastkinder aufzunehmen, vorgesehen. Betreut werden sollen die Kinder von sieben bis 14 Uhr.

    Bereits zum 1. September dieses Jahres sollen die Kinder im Erdgeschoss des Pfarrhofes einziehen können. Hierfür würde das Amtszimmer in den ersten Stock umziehen. Somit stünde das komplette Erdgeschoss der Kindergartengruppe zur Verfügung. Auch Nebenräume könnten zum Beispiel als Abstellraum für Spielgeräte zusätzlich angeboten werden.

    Es gibt schon drei Bewerbungen für die Waltenhauser Kita

    Zur Personalfrage fügte Rampp hinzu, dass die Trägergesellschaft ausgebildetes Fachpersonal stellen würde. Die Stiftung St. Simpert sieht vor, Betriebsträger, verantwortliche Kirchenstiftungen und Pfarrer in hochkomplexen Themen der Verwaltung zu entlasten. Das sind unter anderem Themen wie Personal, Haushalt, Finanzen, Beschaffung und Besoldung. Allerdings hätte Rampp bereits drei Bewerbungen für die Kinderbetreuung in Waltenhausen. Diese werden auch weitergegeben.

    "Gute Kita, guter Träger, gutes Management", so werben die katholischen Kindertageseinrichtungen in der Diözese Augsburg. Das Kindertageszentrum (Kita) St. Simpert ist hierfür Partner. Es unterstützt und entlastet die katholischen Kindertageseinrichtungen – von der Buchhaltung bis zum Facility-Management. St. Simpert handelt im Auftrag von Kirchenstiftungen, die Kindertageseinrichtungen betreiben.

    Den Neubau eines Kindergartens, welchen die Gemeinde auch schon in Planung hatte – ein Grundstück hierfür wurde sogar schon vorgesehen – wurde aufgrund der stagnierenden Geburtenzahlen in der Gemeinde zurückgestellt. Ein mehrere Millionen teures Projekt zu bauen, welches in keiner Relation stünde, so Rampp, sei einfach zu riskant. So schien allen Ratsmitgliedern die Entscheidung für die Unterbringung der Kinder im Pfarrhof die vernünftigste Lösung.

    Zuschussantrag: Die Freiwillige Feuerwehr in Hairenbuch stellte einen Antrag für die Beschaffung von zwei neuen Uniformjacken. Der Beschlussvorschlag pro Jacke 50 Euro zu bewilligen, wurde einstimmig befürwortet. Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr

    Feldwege- und Grabeninstandsetzungen: Gräben wie auch diverse Feldwege müssten wieder gesäubert werden, regte Gemeinderat Gebhard Daiser an. Dieses wie bisher in Eigenleistung zu machen, ist künftig nicht mehr erforderlich, da der neue Bauhof in Breitenthal und dessen Personal für diese Arbeiten zuständig sind. Rampp will hierzu nochmals Rücksprache halten. Für die Feldwegeinstandsetzung ist die Jagdgenossenschaft zuständig. Feldwegebeauftragter ist Karl Weiß.

    Telefonzelle als Bücherregal: Ein öffentlicher Bücherschrank ist etwa ein Schrank oder in diesem Fall eine ausrangierte Telefonzelle zur Aufbewahrung von Secondhand-Büchern. Die Idee, so etwas in der Gemeinde aufzustellen, wurde bereits im Gemeinderat besprochen. Ratsmitglied Wilfried Höck griff dieses Thema noch einmal auf. Bezüglich der Beschaffung einer Telefonzelle wird bei der Telekom nachgefragt. 

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