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Waltenhausen: Sportzentrum Krumbach bewegt die Gemüter im Gemeinderat Waltenhausen

Waltenhausen

Sportzentrum Krumbach bewegt die Gemüter im Gemeinderat Waltenhausen

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    Die Planungen für die Neugestaltung des Krumbacher Sportzentrums (Sporthalle, Mensa und Hallenbad) reichen bis 2013 zurück. In Waltenhausen sorgten die Planungskosten nun für Diskussionsbedarf.
    Die Planungen für die Neugestaltung des Krumbacher Sportzentrums (Sporthalle, Mensa und Hallenbad) reichen bis 2013 zurück. In Waltenhausen sorgten die Planungskosten nun für Diskussionsbedarf. Foto: Peter Bauer

    Über die Entwicklung beim Sportzentrum in Krumbach gab es nach der Zahlungsaufforderung vornehmlich zu den bereits angefallenen Planungskosten in den beteiligten Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Krumbach ausgiebigen Diskussionsbedarf und kritische Stimmen. Auch im Waltenhauser Gemeinderat wurde jetzt die schleppende Planung und das Fehlen konkreter Ergebnisse bemängelt.

    Immerhin seien in der bisherigen Planungsphase in der Zeit von 2014 bis 2020 mit 1,2 Millionen Euro erhebliche Finanzmittel für die Neuerrichtung der Sportstätten und Schulmensa aufgewendet und von der Stadt Krumbach vorfinanziert worden. Nach Abzug der Beteiligung des Landkreises Günzburg in Höhe von 500.000 Euro und dem Anteil der Stadt Krumbach mit 395.000 Euro entfallen auf die betreffenden Gemeinden 323.000 Euro. Aufgeteilt werden diese Kosten im Verhältnis der Schülerzahlen von 1999 bis 2019. Für die Gemeinde Waltenhausen ergibt das einen Schlüssel von 8,6 Prozent, sodass jetzt 27.812 Euro zur Zahlung fällig werden würden. Gleichermaßen erfolgt die Aufteilung der Kosten für die Generalsanierung der Freisportanlagen in Krumbach, die in den Jahren 2016 bis 2017 durchgeführt wurden und die ebenfalls von der Stadt Krumbach vorfinanziert wurden. Der Anteil für die Gemeinde

    Feldweg "Ziegelstadelfeld" in Waltenhausen wird eingezogen

    Ein Waltenhauser Gemeinderatsmitglied vermisste zu den Sanierungskosten eine Aufschlüsselung, "was überhaupt gemacht wurde" und bemängelte, dass die Abrechnung erst nach fünf Jahren erfolgt sei. Während dieser Vereinbarung mit einer Gegenstimme zugestimmt wurde, fanden die Planungskosten mit der entsprechenden Kostenaufteilung nur mit 5:3 Zustimmung. Bürgermeister Alois Rampp sprach von einer "unguten Situation" und forderte, dass die Planungen schneller vorangebracht werden müssen, um endlich ein konkretes Ergebnis zu den endgültigen Gesamtkosten zu erhalten. Auch im gemeindlichen Haushalt müsse man schließlich eine Planungssicherheit haben. Seitens der Ratsmitglieder wurde angeregt, über die VG-Verwaltung "mehr Druck auszuüben". "Wir als Gemeinde haben keinen direkten Einfluss auf die Weiterentwicklung, finden aber auch einen Zweckverband nicht für zielführend", so Rampp zu diesem Thema.

    Wesentlich einfacher gestaltete sich die Abhandlung über die Einziehung eines Teils des öffentlichen Feld- und Waldweges "Ziegelstadelfeld", Flur-Nummer 759 in der Gemarkung Waltenhausen. Begründet wurde der als "Allgemeinverfügung" bezeichnete Beschluss damit, dass der Weg die Eigenschaft einer öffentlichen Straße verloren habe. Bürgermeister Rampp gab bekannt, dass bis zum Ablauf der Auslegungsfrist keine Einsprüche erfolgt seien und somit die Einziehung rechtskräftig ist.

    Ohne Einwendungen konnte auch dem Bauantrag zum Anbau an ein bestehendes Wohnhaus in der Theodor-Jörg-Straße in Waltenhausen das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden.

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