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Verkehrsministerium: Ringen um den Autobahnanschluss

Verkehrsministerium

Ringen um den Autobahnanschluss

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    Verkehrsader durch den Landkreis: Die A8, die bei Bubesheim einen neuen Anschluss erhalten könnte.
    Verkehrsader durch den Landkreis: Die A8, die bei Bubesheim einen neuen Anschluss erhalten könnte. Foto: Foto: bwz

    Günzburg/Leipheim/Berlin Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und Leipheims Rathauschef Christian Konrad kämpfen um einen neuen Autobahnanschluss bei Bubesheim. Zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein (CSU) haben die Kommunalpolitiker jetzt ihre Forderung im Bundesverkehrsministerium in

    Für die Erschließung des interkommunalen Gewerbegebiets auf dem ehemaligen Fliegerhorstgelände in Leipheim sei ein neuer Autobahnanschluss die beste Lösung, glauben Jauernig und Konrad. Diese neue A8-Anbindung bringe „eine deutliche Entlastung für den gesamten nördlichen Landkreis“. Die Blechlawine in den Innenstädten von Leipheim und Günzburg, insbesondere in der Ulmer Straße, würde abnehmen. Die Machbarkeitsstudie zur Erschließung der etwa 100 Hektar großen Gewerbeflächen habe zwei mögliche Trassen ergeben.

    Zum einen eine Querspange von der Staatsstraße 2020 über die B16 zur Anschlussstelle Günzburg als Parallelstraße südlich der A8 und alternativ eine Fliegerhorstanbindung mit Autobahnanschlussstelle Bubesheim. Bei einem Vergleich weise ein neuer Autobahnanschluss bei Bubesheim deutliche Vorteile auf, argumentierten Konrad, Jauernig und Nüßlein bei dem Gespräch mit Staatssekretär Scheuer. „Statt des Baus einer parallelen Entlastungsstraße zur Autobahn ist ein Autobahnanschluss in Höhe Bubes-heim aus ökologischen und ökonomischen Gründen klar zu favorisieren“, sagten die beiden Bürgermeister.

    Gestützt auf die jüngste Verkehrsuntersuchung sind sich die beiden Rathauschefs darin einig, dass die Ulmer Straße in Günzburg genauso wie die Innenstadt Leipheims, die Gemeinden Bubesheim und Kötz sowie ein Großteil des nördlichen Landkreises eine Verkehrsentlastung erfahren würden, wenn der Autobahnanschluss kommt. Dadurch werde die dann sechsspurige Autobahn den Charakter einer Entlastungsstraße erhalten. Auch Nüßlein stellte fest, dass ein Anschluss bei Bubesheim viel mehr Vorteile habe als die ungünstigere Alternative einer Querspange. (bv)

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