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Ursberg: Mehr Barrierefreiheit für Friedhofsbesucher in Ursberg

Ursberg

Mehr Barrierefreiheit für Friedhofsbesucher in Ursberg

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    Der Ursberger Klosterfriedhof ist die letzte Ruhestätte für viele Schwestern und Menschen mit Behinderung aus der St. Josefskongregation und dem Dominikus-Ringeisen-Werk.
    Der Ursberger Klosterfriedhof ist die letzte Ruhestätte für viele Schwestern und Menschen mit Behinderung aus der St. Josefskongregation und dem Dominikus-Ringeisen-Werk. Foto: Tobias Atzkern

    In den kommenden Monaten gibt es auf dem Ursberger Klosterfriedhof umfassende Sanierungsmaßnahmen. Ziel ist es, die Barrierefreiheit zu verbessern und die Pflege der Grabstellen zu erleichtern. Deshalb werden unter anderem die Hauptwege asphaltiert, heißt es in einer Pressemitteilung des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW). Bestehende Grabflächen und deren Einfassungen, die sich im Lauf der Zeit abgesenkt haben, werden angehoben und mit Stahlbändern eingefasst und begrenzt. In diesem Zuge werden Grabfelder und Gräber, deren Liege- und Pflegezeit abgelaufen ist, aufgelöst.

    Die Kieswege zu den einzelnen Gräbern werden so umgestaltet, dass sie eine gute Zugänglichkeit ermöglichen. Hohe Koniferen im südlichen Friedhofsbereich und entlang des Hauptweges werden gefällt und durch junge Exemplare ersetzt. Die bestehenden und teils sehr hohen Hecken, die als Abgrenzung zwischen den Feldern dienen, werden ebenfalls verjüngt. Ganz im Süden des Klosterfriedhofs entsteht ein Urnenfeld. Dafür werden Bäume gepflanzt und Sitzmöglichkeiten angelegt. Bis Juni sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein.

    Bestattungen auf dem Friedhof in Ursberg werden weiter durchgeführt

    Für die Zeit der Sanierungsmaßnahmen bemühe man sich, die Beeinträchtigungen für die Friedhofsbesucher so gering wie möglich zu halten, schreibt das DRW weiter. Bestattungen werden weiterhin durchgeführt. Die jeweils zu sanierenden Bereiche seien während der Baumaßnahmen gesichert und abgesperrt, informiert Robert Dieminger, Betriebsleiter der Klostergärtnerei, die für den Friedhof verantwortlich ist.

    Der Klosterfriedhof wurde 1889 von Dominikus Ringeisen angelegt. Zahlreiche Schwestern der St. Josefskongregation, Bewohnerinnen und Bewohner des Dominikus-Ringeisen-Werks, Priester sowie Freunde und Gönner der Ursberger Einrichtungen haben dort ihre letzte Ruhestätte. Der Einrichtungsgründer selbst wurde 1904 auf dem Friedhof bestattet und hat seine Grabstelle mittlerweile in der Aussegnungshalle. Diese erhielt zu seinem 100. Sterbetag 2004 vier gestaltete Glasfenster des „Künstlerpfarrers“ Sieger Köder. Seitdem begleiten „Jakobs Traum“, die „Salve-Regina-Madonna“, der „Gute Hirte“ und „Das Himmlische Jerusalem“ die Verstorbenen in Ursberg auf ihrem letzten Weg. (AZ)

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